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FORUM 45 (12/2006)



Artikel

[+] Rede des Bundespräsidenten Horst Köhler in der Kepler-Oberschule in Berlin-Neukölln (12/2006)
von Bundespräsident Horst Köhler
Im vergangenen Jahr erreichten in Deutschland 80.000 Jungen und Mädchen keinen Schulabschluss. Es fehlen Ausbildungsplätze – in diesem Herbst wahrscheinlich 30.000. Klingt Ihnen das zu abstrakt? Dann nehmen Sie das Beispiel dieser Schule, der Kepler-Oberschule in Berlin-Neukölln: Am 4. Juli haben hier 51 Schüler ihr Abschlusszeugnis bekommen. Nur einer von ihnen – ich wiederhole: EINER – hatte zu diesem Zeitpunkt eine Lehrstelle gefunden. Weiter: In Deutschland erwerben vergleichsweise wenig junge Menschen die Hochschulreife, und zu wenige schließen ein Studium ab. Andere Nationen wandeln sich mit Begeisterung zu Wissensgesellschaften, in denen Lernen und Können als Auszeichnung gelten – Deutschland tut sich schwer damit.
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[+] Jungenträume – Männerwirklichkeit Warum die Jungenförderung (auch) Frauensache ist (12/2006)
von Margrit Wienholz
Jungenträume, sie spiegeln sich wieder in Computerspielen und Filmen, die der Industrie satte Gewinne bringen. Denn: Im Mittelpunkt stehen die Helden der Jungen. Was ihr Leben bestimmt, ist so alt wie die Zeugnisse menschlicher Geschichte: Abenteuer, Sex, Macht, oft auch Macht und ewige Gefolgschaft. Mehr und mehr ist menschenverachtende Gewalt mit dabei. Die Medienindustrie weiß um Interessen und Sehnsüchte der Jungen und verdient gut daran. Die ersten Suchtkliniken für computersüchtige Jungen sind bereits entstanden, ein klarer Hinweis darauf, dass diese Medien-Traumwelten, meist am PC, süchtig machen. Sie verführen und sind Flucht aus einer Realität des 21. Jahrhunderts, die die Sehnsucht eines jungen Helden heute weniger erfüllen kann denn je.
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[+] Schüler helfen Schülern – Schreibberatung in der Schule (12/2006)
von Gerd Bräuer
Der Artikel reagiert im Kontext einer zunehmenden Heterogenität unter den Lernenden an den Schulen auf den immer dringlicher werdenden Bedarf individueller Förderung. Anstatt heterogene Lernergruppen als Problem für den Unterricht zu beschreiben, wird ihr spezielles Bildungspotenzial im Zusammenhang mit dem Konzept des „Peer Tutoring“ beschrieben. Als Beispiel für Peer Tutoring wird die nicht-direktive Schreibberatung, ein Ansatz der amerikanischen Schreibpädagogik, in den Mittelpunkt der Ausführungen gestellt. Der Ansatz wird seit 2002 für Schulen in Deutschland adaptiert und wurde seitdem an Haupt- und Realschulen und Gymnasien erprobt und wissenschaftlich begleitet (vgl. Bräuer, 2006). Der Artikel stellt ein Konzept zur Ausbildung von Schülerinnen und Schülern als Schreibberater/innen in seinen Grundzügen vor und regt zum Aufbau einer fächer- und jahrgangsstufenübergreifenden Schreibberatung an. Es wird außerdem ein didaktisch-organisatorischer Rahmen für die Vermittlung dieses Konzepts durch eine Steuergruppe und innerhalb der schulinternen Lehrerfortbildung angeboten und es werden Vorschläge zur Verankerung der Schüler-Schreibberatung in der Schulentwicklung unterbreitet. Die Leser/innen des Artikels werden abschließend eingeladen, sich Gedanken zu machen über Formen des lokalen, regionalen und internationalen Erfahrungsaustausches und die Schaffung von Synergieeffekten zwischen potenziellen Kooperationspartnern.
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[+] Die „Weihnachtsgeschichte“ im Koran (Suren 19,1-38;3,35-49) Möglichkeiten und Grenzen eines Dialogs von Christen und Muslimen (12/2006)
von Karl-Josef Kuschel
Erst nach Bewusstwerden der antisemitischen Holocaust-Ereignisse, die ohne einen jahrhundertelangen christlichen Antijudaismus undenkbar gewesen wären, haben Christen neu das theologische Gespräch mit dem lebendigen Judentum gesucht und gelernt, zumindest diejenige jüdische Welt wieder neu in den Blick und ernst zu nehmen, der die neutestamentlichen Texte überhaupt ihre Entstehung verdanken. Gelernt, gerade auch in der Geburtsgeschichte Jesu auf Signale zu achten, die ohne Kenntnisse der Geschichte Israels gar nicht zu verstehen sind. Der damals selbstverständlich gegebene und bleibend prägende jüdische Wurzelgrund des Christus- Ereignisses rückte ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
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[+] Die Kinderzucht - Ein Schulmeister als Schöpfer der deutschen Kunstsatire (12/2006)
von Joachim Rachel (1618-1669)
Wann immer im heutigen Deutsch-Unterricht Autoren des Barockzeitalters behandelt werden, so konzentriert sich das Interesse fast ausschließlich auf die Namen Andreas Gryphius und Johann Christoffel von Grimmelshausen. Dabei war die literarische Produktion dieser Zeit sehr viel reichhaltiger als heute angenommen wird; ja manche Schätze aus dieser Zeit sind inzwischen nicht einmal mehr Germanisten bekannt. Im Folgenden soll einer der am gründlichsten vergessenen Barock-Autoren vorgestellt werden: Es ist Joachim Rachel (1618-1669), dessen Satiren noch bis ins 19. Jahrhundert hinein eifrig gelesen wurden. Obwohl diese Gedichte seit 1903 nicht mehr verlegt wurden, erscheint dieser Autor, vor allem wegen seines pädagogischen und humanen Engagements, aus heutiger Sicht sehr aktuell.
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[+] „Ins Gehirn der Masse kriechen!“ Die Erfindung der Markentechnik als Herrschaftsinstrument - Über den Werbefachmann und modernen Machiavelli Hans Domizlaff (1892-1971) (12/2006)
von Dirk Schindelbeck
Noch heute verehren ihn viele Werbefachleute wie einen Heiligen. Hans Domizlaff (1892-1971), der berühmt gewordene Werbeberater von Reemtsma, Siemens und der deutschen Grammophongesellschaft, ist in die (Beeinflussungs-)Geschichte als der Erfinder der Markentechnik eingegangen. Sie besagt, dass keinesfalls durch hohen Werbedruck Lebendigkeit, Resonanz und Erfolg einer Warenmarke gesichert werden kann, sondern nur durch die Einheitlichkeit ihrer Stilkomposition, die allein das Vertrauen des Publikums langfristig gewinnt. Vermutlich gab es aber auch keinen dämonischeren Werbetheoretiker in Deutschland als ihn: seine weltanschaulichen Schriften zeigen ihn als einen modernen Machiavelli und Exponenten der „konservativen Revolution“ (Armin Mohler). Aus seiner Sicht war Domizlaff freilich nur konsequent: ein Machtdenker, der bei Marke und Werbung begann und bald alle Lebensbereiche, wirtschaftliche, soziale, politische und kulturelle, durchdrang.
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[+] Kirchliche Journalistenausbildung für Abiturientinnen und Abiturienten (12/2006)
von Stefan Gönnheimer
Wenn Schülerinnen und Schüler sich erst nach dem Abitur Gedanken über die Verwirklichung ihres Berufsziels machen, haben sie oft schon viele Termine verpasst und beginnen deswegen ihre Ausbildung u.U. ein Jahr später. Das Berufsziel Journalist verfolgen viele junge Abiturienten. Die evangelische und die katholische Kirche bieten interessierten Schulabgängern qualifizierte Ausbildungsangebote, die in der Schule selten bekannt sind. In den folgenden beiden Überblicken sind die wichtigsten Informationen zur Evangelischen Medienakademie in Berlin und dem Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses in München zusammengestellt.
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[+] Aus der Stiftungsverwaltung und den Schulen - Leitungswechsel an den Schulen zum Schuljahr 2006/2007 (12/2006)
von Dietfried Scherer
Mit erreichen der Altersgrenze trat OStD Dr. Josef Oswald nach 16 Jahren als Schulleiter der St. Ursula-Schulen Villingen in den Ruhestand. Dr. Oswald wurde 1942 in Krunkel/Westerwald geboren, legte seine Reifeprüfung am St. Michaels-Gymnasium in Steyl, einer katholischen Schule der Steyler Missionare ab und studierte dann Philosophie, Anglistik, Geschichte und Politik in Freiburg, wo er mit einer Dissertation über das amerikanische Drama promoviert wurde.
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[+] Stiftungsschulen auf dem Schullandheim Marienhof (12/2006)
von Dietfried Scherer
Im Jahr 2002 hat die Schulstiftung den Marienhof von den Klosterfrauen vom Hl. Grab in Baden-Baden als Schullandheim für die Stiftungsschulen übernommen. Seit diesem Zeitpunkt interessieren sich immer mehr Gruppen und Klassen von Stiftungsschulen für einen Aufenthalt in diesem schönen Haus, das in idealer Umgebung für Ausflüge, Wanderungen und für das Kulturleben Baden-Badens liegt.
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[+] Schätze aus der Schulstiftung der Erzdiözese – Das Elexier der Karmeliterinnen (12/2006)
von Stefan Gönnheimer
In den fast 20 Jahren ihres Bestehens hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg nach und nach fast alle katholischen Schulen auf dem Gebiet des Bistums in ihre Trägerschaft übernommen. Dass damit neben schultypischen Inhalten wie Gebäuden und Personen auch kleine Schätze in die Verantwortung der Stiftung übergehen, zeigt ein Beispiel aus der Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden.
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[+] Menschen brauchen Orientierung: Feier des Landolinsfestes im Internat der Heimschule St. Landolin, Ettenheim (12/2006)
von Pfr. P. Holzer, Christiane Czarnetzki, Katharina Henninger
Vom 6. bis 8. Oktober 2006 fand das erste Internatswochenende in diesem Schuljahr statt. Zur Feier des Patrons der Heimschule, des Heiligen Landolin, hatte sich die Internatsgemeinschaft auf ein besonderes Fest vorbereitet. Der Freitagnachmittag und Samstagvormittag wurden genutzt, um den äußeren Rahmen zu gestalten. Haus, Aula und Mensa wurden festlich geschmückt und gestaltet. An allen Orten waren fleißige Hände zugange, so dass die Vorbereitungen tatsächlich bis zum Mittagessen abgeschlossen waren. Um sich auch innerlich das Fest zu erschließen, trafen sich am Samstagnachmittag die Schülerinnen und Schüler in ihren Gruppen.
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[+] 50 Jahre Liebfrauenschule Sigmaringen - „Auf dem Weg sein“ (12/2006)
Am 10. Oktober 2006 feierte die Schulgemeinschaft der Liebfrauenschule in Sigmaringen mit ihrem traditionellen Franziskustag den Abschluss eines ganzes Festjahres, das mit dem Franziskustag 2005 begonnen hatte. Fünfzig Jahre zuvor, am 12. Oktober 1956 hatte der damalige Freiburger Erzbischof, Dr. Eugen Seiterich, der Liebfrauenschule die kirchliche Weihe erteilt.
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[+] Jubiläumsfeier 60 Jahre Heimschule Kloster Wald (12/2006)
von Judith Hermann
„Würdigung für eine Kulturstätte“ (SÜDKURIER), „Lobgesang auf die Heimschule“ (SÜDKURIER) und „Eine Perle gewinnt immer mehr Ansehen“ (SCHWÄBISCHE ZEITUNG) – So lauteten die Schlagzeilen der Presseartikel, die über die Feierlichkeiten aus Anlass des 60-jährigen Bestehens der Heimschule Kloster Wald berichteten.
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[+] Neue Sport- und Mehrzweckhalle für die St. Ursula Schulen Hildastraße in Freiburg (12/2006)
von Im Namen der Schulgemeinschaft: Christiane Rieger-Stump
Bildung auch für Mädchen? Noch vor 300 Jahren war das alles andere als selbstverständlich. So sah sich die Ordensgründerin Anne de Xaintonge auch dazu berufen, diesem Missstand zu begegnen. In Freiburg begann die Tradition der St. Ursula Schule 1696 im Schwarzen Kloster. Heute gibt es zwei Standorte in Freiburg, an denen die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg dieses Anliegen der Bildung von Mädchen mit eindrucksvoller Resonanz umsetzt: das St. Ursula-Gymnasium in der Eisenbahnstraße und die St. Ursula Schulen in der Hildastraße. Für letzteren Standort wurde nun die neue Sportund Mehrzweckhalle eingeweiht, die einen dominanten neuen Akzent im Baugefüge des Stadtteils Wiehre setzt.
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[+] Kapelle des St. Dominikus-Gymnasiums für „beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet (12/2006)
Die Architektenkammer Baden Württemberghat die Kapelle des St. Dominikus- Gymnasiums in Karlsruhe mit einer Urkunde für „beispielhaftes Bauen“ ausgezeichnet.
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[+] Tag der Berufung am Ursulinen-Gymnasium in Mannheim (12/2006)
von Sr. Regina Hunder, G. Grimm
Donnerstag, 12. Oktober 2006, 7.56 Uhr. Aus den Klassenzimmern ist heute nicht der übliche Geräuschpegel zu hören – eher ist eine gewisse Anspannung spürbar, denn dieser Schultag ist kein gewöhnlicher. Die 560 Schülerinnen und Schüler sind heute ohne ihre Schultaschen und ohne Unterrichtsmaterial erschienen, denn heute findet am Ursulinen-Gymnasium ein „Tag der Berufung“ statt.
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[+] „Kreuz unterm Hakenkreuz“ Plakatserie von OStD i. R. Dr. Josef Oswald
OStD i.R. Dr. Josef Oswald hat der Schulstiftung eine Anzahl von Plakatserien im Format DIN-A2 sowie Begleithefte zur Verfügung gestellt, die sich mit der Thematik der antikirchlichen Karikaturen aus der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen. Diese für Unterricht oder Projektarbeit hervorragend geeigneten Materialien stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zur Verfügung. Der Herausgeber ist außerdem zu Vorträgen über diesen Themenbereich gerne bereit.
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[+] Neues auf dem Markt der Bücher (12/2006)
- Kartei für den Religionsunterricht - Das Rätsel unseres Universums – Hatte Gott eine Wahl? - Die Freiheit und das Gehirn – Eine neurophilosophische Ethik - Eine kurze Geschichte des Klimas – Von der Entstehung der Erde bis heute - Kleine Machos in der Krise. Wie Eltern und Lehrer Jungen besser verstehen
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