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FORUM 59 (Dezember 2013)

FORUM 59 FORUM 59
Jubiläumsheft 25 Jahre Schulstiftung

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Artikel

[+] Vorworte
von Dietfried Scherer, Dr. Robert Zollitsch, Winfried Kretschmann, Dr. Dieter Salomon, Dr. Fridolin Keck

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[+] Interview mit Dr. Adolf Weisbrod und Dietfried Scherer
von Dieter Waldraff
In welcher Situation hatte man sich zur Gründung der Schulstiftung entschieden? Welchen Stellenwert haben diese Schulen für Gesellschaft und Kirche? Was ist das Besondere der Stiftungsschulen? Wie sieht die Zukunft aus? Diese und andere Fragen stellt Dieter Waldraff dem Gründungsdirektor der Schulstiftung, Dr. Adolf Weisbrod (78) und Stiftungsdirektor Dietfried Scherer (57). Dr. Adolf Weisbrod leitete die Schulstiftung von 1988 bis Ende 1999. Dietfried Scherer ist seit 2000 Stiftungsdirektor.
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[+] Als die Schulstiftung entstand – ein Zeitbild von 1988
von Dirk Schindelbeck
Besser als die heutige war sie gewiss nicht, die Welt von 1988, als die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg kurz vor Weihnachten von Erzbischof Dr. Oskar Saier gegründet und zu deren erstem Direktor Dr. Adolf Weisbrod bestellt wurde – dafür stehen allein schon die Flugzeugkatastrophen von Rammstein (August 1988) und Lockerbie (Dezember 1988). Freiburg jedoch ist in diesem Jahr ein Stück weltoffener geworden. Zwei neue Partnerstädte, Matsujama und Madison, weiten den Blick über den Europäischen Horizont hinaus, andererseits hält das Großprojekt des geplanten Konzerthauses am Hauptbahnhof seine Bürger in Atem, von denen viele meinen, ein solches Haus sei doch eine Nummer zu groß – und zu teuer – für diese Stadt.
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[+] Inhalt und Bedeutung des Christlichen Menschenbildes
von Volker Ladenthin
Ist es möglich, dass sich eine allgemeinbildende Schule in einer säkularen Gesellschaft auf das „Christliche Menschenbild“ als ihrer letzten d.h. identitätsstiftenden Grundlage bezieht? Welche Rolle hat die Religion, hat das Christentum in einer säkularen, multireligiösen Gesellschaft? Und schließlich: Was ist ein Menschenbild – und welche Bedeutung hat es für politisches Handeln? Diese Fragen will der folgende Aufsatz angehen, indem zuerst drei moderne säkulare Menschenbilder vorgestellt und auf ihre Tragfähigkeit hin geprüft werden. In Kontrast dazu werden Aspekte eine „Christlichen Menschenbildes“ rekonstruiert.
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[+] Schulen in freier Trägerschaft als Anreger einer wert- und sinnorientierten inneren Schulentwicklung
von Werner Schnatterbeck
Fünfundzwanzig Jahre Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg sind ein guter Grund, sich in die Schar der Gratulanten einzureihen. Zur Schulstiftung habe ich verschiedene Bezüge - als Vater dreier ehemaliger Schülerinnen am St. Paulusheim in Bruchsal, von denen heute eine Lehrerin an einer Schule der Schulstiftung ist, und als Schulaufsichtsbeamter, der sich als staatlicher Partner gefragt sieht und darüber hinaus gerne das Gespräch mit der Schulstiftung führt, um im vertrauensvollen Dialog das Besondere dieser Schulen besser erkennen zu können. All dies bedingt, dass ich die Schulen der Schulstiftung als eine wünschenswerte Ergänzung des öffentlichen Schulwesens ansehe, sie als „Spiegel“ nutze, das in 25 Jahren Geschaffene mit großem Respekt wahrnehme und für die Zukunft eine weiterhin gute Entwicklung wünsche!
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[+] Zwischen Rollenfindung und Pausenaufsicht
von Christian Botzke
Als Neuling an einer katholischen freien Schule Nicht jedem Anfang wohnt nur Zauber inne. Aller Anfang ist auch ungewiss. Aus Sicht der Schule: Bestätigt sich der Eindruck, der zur Anstellung des neuen Kollegen veranlasst hat? Wird er sich den Erwartungen des Arbeitgebers Schulstiftung gewachsen zeigen? Aus Sicht des neuen Kollegen, aus meiner Sicht: Wird die Arbeit an einer neuen Schule in einer mir unbekannten Stadt, noch dazu an einer Privatschule, gelingen? Was wird dort meine Rolle sein? Wie „funktioniert“ überhaupt eine katholische Privatschule? Nach einem Jahr an Schul- und Unterrichtserfahrung am Ursulinen-Gymnasium in Mannheim atme ich für meinen Teil jedenfalls gelassen auf. An unserer Schule geht es zunächst einmal nicht weniger aufgeweckt zu als an anderen Schulen, im Gegenteil, zahlreiche, teils schon seit langem etablierte Gepflogenheiten und Veranstaltungen weisen auf ein facettenreiches und lebendiges Schulleben hin; meine Schülerinnen und Schüler sind motiviert und engagiert, von Zeit zu Zeit müde oder gestresst, stets aber lebensfroh und aufgeschlossen, im besten Sinne des Wortes eben „normale“ Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene; die Kolleginnen und Kollegen bemühen sich, wenn sie nicht mit diversen außerunterrichtlichen Projekten befasst sind, um ein Gelingen des „Kerngeschäfts“ Unterricht, nicht ohne dabei ein stets offenes Ohr und freundliches Wort für Neulinge wie mich zu haben; mir selbst, dem von Klasse 5 bis Klasse 12 alle möglichen Klassen, Kurse und Aufgaben anvertraut sind, wird ein hohes Maß an Eigenverantwortlichkeit und damit an Freiheit zugetraut, in der ich mich zwischen den „Ansprüchen“ der Schülerinnen und Schüler, des Bildungsplans, der Schulleitung und der Eltern zu bewegen versuche.
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[+] Lehren an einer katholischen freien Schule
von Martin Romer
Impressionen eines neuen Kollegen Das erschien mir nicht allzu schwer auf den ersten Blick, „[mein] Erleben, [meine] Wahrnehmungen, bei längerer Tätigkeit die beobachteten Veränderungen oder vieles andere mehr was [mir] mitteilenswert scheint“ niederzuschreiben, wie ich im August in einem freundlichen Brief aus der Schulstiftung gebeten wurde. Also habe ich zugesagt. Etwas voreilig, wie mir heute scheint. Aber was ist nun mein Erleben? Was nehme ich wahr? Und gab es Veränderungen, haben sie mich betroffen oder habe ich vielleicht sogar mitgewirkt? Vielleicht ist der Zeitraum noch zu kurz, aber ein paar Dinge sollten sich erspüren lassen. Täglich erlebe ich, dass ich morgens gerne in die Schule gehe. Das scheint eine triviale Feststellung zu sein, aber es ist eine der wichtigsten und die grundlegendste für mich. Immer wieder nehme ich wahr, dass auch Kollegen und sogar Schüler gerne da sind. Und das ist genauso entscheidend für unsere Lehr- und Lernkultur. Ich beobachte ständig, dass sich etwas ändert. Nur greifen kann ich es nicht.
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[+] Schule im Wandel – Notizen aus dem Alltag
von Gernot Tews
Guten Morgen, Herr Lehrer“ – freudig erregt und mit einer gehörigen Portion Respekt vor dem Herrn Lehrer sowie seiner früher verwendeten „erzieherischen“ Unterstützung in Form einer Weidenrute schallte es lange dem scheinbar Allwissenden entgegen. Wie sieht es dagegen heutzutage, beispielsweise in einer 9. Klasse, 1. Stunde, aus? Aus „Guten Morgen“ wird „gtnmrgn“, aus freudig erregt wird maximal gelangweilt oder müde, einerseits gesättigt durch ein außerschulisches Überangebot an Spiel, Spaß, Information und Kommunikation und andererseits stark physisch und psychisch gefordert durch den Schulalltag. Im Folgenden möchte ich einige Veränderungen aufzeigen, die mir in meiner zehnjährigen Tätigkeit als Lehrer an den St. Ursula Schulen in Villingen im Schulalltag immer wieder bewusst werden.
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[+] „Wohin aber gehen wir…?“
von Elisabeth Storz
Warum ich seit 15 Jahren gerne an einer Schulstiftungsschule arbeite. Fünfundzwanzig Jahre Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg, 25 Jahre Bildung und Erziehung an den Stiftungsschulen – 231 Jahre Bildung und Erziehung an den St. Ursula Schulen in Villingen, 138 Jahre Bildung und Erziehung an der Heimschule Lender. Diese Zahlen flößen mir großen Respekt ein. Ich bin erst seit 15 Jahren Lehrerin. Folgende Fragen gehen mir durch den Kopf: Wie kam ich zur Schulstiftung? Warum bin ich bis jetzt geblieben?
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[+] Wie erkläre ich meine Schule?
von Magdalena Heider
Mein Referendariat beendete ich 1993 in Tübingen – kein günstiges Jahr für eine Berufsanfängerin, denn Baden-Württemberg stellte kaum Lehrer und Lehrerinnen ein. Da ich jedoch schon seit der Grundschule sicher wusste, dass ich Lehrerin werden wollte und sich dieser Wunsch durch das Referendariat noch verfestigt hatte, schaute ich mich nach Alternativen zur Arbeit an einer staatlichen Schule um und stieß bald auf die Schulen in katholischer Trägerschaft. Nach einem vergnüglichen Vorstellungsgespräch mit Dr. Weisbrod in einem Café im Mannheimer Hauptbahnhof (sein Erkennungszeichen war – glaube ich mich zu erinnern – die FAZ) hatte ich bald darauf die Zusage, im August 1993 an der Heimschule Lender in Sasbach mit den Fächern Deutsch und Gemeinschaftskunde anfangen zu können. Etliche Jahre pendelte ich dann zwischen meinem Wohnort Karlsruhe und meinem Arbeitsort Sasbach, bis sich 2001 die Möglichkeit bot, an das St.-Dominikus -Gymnasium in Karlsruhe zu wechseln, eine der Mädchenschulen der Schulstiftung.
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[+] Kaleidoskop
von Petra Dollhofer
Ende der achtziger Jahre, als die Heimschule Lender noch eine GmbH war, bekam ich meine erste Lohnzahlung auf grün-weiß gestreiftem Endlospapier. Es gab ein eigenes Lohnbüro, eine große Stecktafel für den Stundenplan, eine Buchhalterin, eine Direktionssekretärin, die wahrlich im Vorzimmer des Schulleiters saß und darüber wachte, dass dieser seine Ruhe hatte. Der ehemalige Bürgermeister Sasbachs – heute betagt und schon damals im Ruhestand - war Geschäftsführer an der Lender mit weitreichenden Befugnissen, wie er mir erst vor ein paar Wochen im Gespräch beim Mittagessen in der Cafeteria erzählte. Der Erzdiözese habe in den achtziger Jahren ein Großteil der Schule gehört, aber eben nicht alles. Man fühlte sich so in Sasbach unabhängig.
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[+] „Unter uns, Herr Gewerkschaftssekretär…“
von Ulrich Amann
Das von Thomas Theodor Heine gestaltete Titelbild der satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“, 34. Jahrgang, Heft Nr.15 vom 8. Juli 1929, zeigt eine groteske Koexistenz vermeintlich abstruser staatlicher und kirchlicher Bildungsvorstellungen: Jeweils auf einem Podest stehend, entleeren links ein Gewerkschafter und rechts ein Kirchenmann aus überdimensionalen Tintengläsern rote bzw. schwarze Brühe, welche über in den Köpfen platzierte Trichter der in der Mitte an ihnen vorbeiparadierenden Kinder ihren Weg in die Gedankenwelt der Heranwachsenden finden soll. Als Titelzeile der Karikatur dient die Formulierung „Konkordat in Preußen – Geistliche und weltliche Erziehung“, als Kommentar die unterhalb abgedruckte Äußerung: „Unter uns, Herr Gewerkschaftssekretär, unser beiderseitiges Interesse wäre eigentlich, Analphabeten zu züchten.“
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[+] Die Internate an der Heimschule Kloster Wald und der Heimschule St. Landolin
von Dorothea Mangold, Christiane Czarnetzki
Die Internate Heimschule Kloster Wald und Heimschule St. Landolin blicken auf eine langjährige Ordenstradition zurück. Beide stehen heute in der Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg. 1920, nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde die Heimschule St. Landolin von den Lehrbrüdern der Elsässischen Kongregation der Christlichen Lehre aus Matzenheim (Frères de la Doctrine Chrétienne) als Progymnasium mit Internat in Ettenheimmünster gegründet, unter dem Vorsitz von Pfarrer Williard. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Schule geschlossen und 1946 wiedereröffnet. Da es sich für den Orden sehr schwierig gestaltete Nachwuchs zu gewinnen, ging die Trägerschaft der Heimschule St. Landolin 1967 auf das Erzbistum Freiburg über, hiermit war auch der Standortwechsel nach Ettenheim verbunden. Seit 1991 ist die Heimschule St. Landolin in Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg. Bis 1995 war das Internat der Heimschule St. Landolin nur für Jungen zugänglich. Derzeit besuchen ca. 1600 Schülerinnen und Schüler die Schule davon leben etwa 40 Jugendliche im Internat.
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[+] „Wenn wir in der Stiftung sind …“
von Sr. Scholastika Deck OSB
Schulstiftung? Sie war sicher eine der besten Ideen unseres damaligen Erzbischofs Oskar Saier, die er zusammen mit den Männern und Frauen der ersten Stunde umgesetzt hat, von denen ich die meisten noch kennen lernen durfte. Von den 25 Jahren Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg, die wir in diesem Jahr begehen, habe ich ‚am eigenen Leib’ immerhin 19,5 erlebt: als Lehrerin, als FAL, als Schulleiterin und seit 2004 als Mitglied des Stiftungsrates in meiner Funktion als Priorin der Gemeinschaft. 1993 kam ich als junge Lehrerin in unsere Schule nach Kloster Wald; es war das Vorbereitungsjahr für die Aufnahme in die Schulstiftung im Frühjahr 1994. Und der Satz, der im Alltag von einer der Verantwortlichen in unterschiedlichen Zusammenhängen gelegentlich fiel „Warten Sie nur, wenn wir erst in der Stiftung sind …“, dieser Satz drückte alle Ungewissheit dieser Situation aus, verwies er doch weniger auf das schulische Schlaraffenland, das ausbrechen würde, als auf die Befürchtungen über die vermuteten neuen Saiten, die in verschiedenen Kontexten möglicherweise aufgezogen werden können und den Unwillen eines jeden von der benediktinischen Spiritualität geprägten Menschen darüber, dass möglicherweise alles über einen Kamm geschoren, das Unvergleichbare gleichgemacht und der menschliche Einzelfall ‚gleichgeschaltet’ werden könnte. Das vom damaligen Stiftungsdirektor gern gebrauchte Bild von der „Patina“ einer jeden Schule, die als Stärke für das Ganze bewahrt bleiben sollte, wirkte dieser Sorge entgegen, aber die latente Frage blieb unterschwellig, ob ein derartig gewachsenes komplexes System wie unser Haus von Außenstehenden überhaupt verstanden und damit beurteilt werden könne. So habe ich das damals wahrgenommen.
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[+] Offenburg geht stiften – ein guter Schluss ziert alles
von Hans Entringer
In der Tradition verankert – der Zukunft verpflichtet“ … so lautete das Motto anlässlich der Übergabe der Schulträgerschaft der Klosterschulen Unserer lieben Frau in Offenburg an die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg im Januar 2001. Ein Trägerwechsel der besonderen Art: zum bislang letzten Mal übernahm dabei die Schulstiftung eine bis dato selbstständige Schule. Und mit gesundem Selbstbewusstsein traten die Augustiner Chorfrauen der Großfamilie bei nach der Devise: ein guter Schluss ziert alles! Es war ein Trägerwechsel mit Stil. Und geistreich war der Festakt. Im Schulterschluss betonten die Superiorin des Klosters, Mutter Martina Merkle und Weihbischof Dr. Paul Wehrle wie gravierend sowohl der Blick auf Bewährtes als auch die Bereitschaft für Neues sei. Die Schwestern überließen ihr Kleinod in Offenburg der Schulstiftung in der Gewissheit, dass der von ihnen angelegte und gepflegte Garten in der großen Pflanzung der Schulstiftung weiter blühen und gedeihen möge. Der Schritt fiel umso leichter, als man seit Jahren die segensreiche Tätigkeit des Gründungsdirektors Dr. Adolf Weisbrod wahrnehmen konnte. Stiftungsdirektor Dietfried Scherer und Schulleiter Hans Entringer waren sich einig in der Maxime: Tradition trifft Zukunft. Die Zeichen der Zeit wurden erkannt. Tempora mutantur – auch in Offenburg!
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[+] Das Schulsekretariat im Wandel der Zeit
von Gabi Carella, Elisabeth Jensen
Es war einmal, vor langer Zeit, eine Sekretärin im Direktionsvorzimmer eines Gymnasiums und wartete auf ihre täglichen Anweisungen von Herrn Oberstudiendirektor: „Fräulein, bitte zum Diktat!“ Sie stenographierte, schrieb die Texte auf der Schreibmaschine mit blauem Durchschlag ins Reine oder kopierte sie auf Matrizen. Ab und zu klingelte auch das Telefon und der Briefträger kam mit riesigen Stapeln von Post vorbei, die dann fein säuberlich dem Direktor in der Dokumentenmappe aufbereitet wurden.
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[+] Ein Mann für alle Fälle
von Lisa Jost, Paula Longin
Interview mit dem Hausmeister des Ursulinen-Gymnasiums Joachim Helfmann
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[+] „Kein Tag gleicht dem anderen.“
von Mathias Fuchs
Als Schulseelsorger an der Heimschule Lender Es ist kaum vorhersehbar, welche Aufgaben an einem Tag als Schulseelsorger an der Heimschule Lender in Sasbach vor einem liegen, denn die Arbeit ist dort so vielfältig und abwechslungsreich, dass sie eines garantiert nicht wird: langweilig. Schulseelsorgliches Handeln ist so breit gefächert und derartig bunt, dass es schwer fällt, davon einen Eindruck zu Papier zu bringen. Dennoch sei an dieser Stelle der Versuch gewagt – allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür mit der Absicht, einen Einblick zu geben und Sie, liebe Leserinnen und Leser, für einige Zeit mit „an die Lender“, wie wir in Sasbach sagen, mitzunehmen!
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[+] Unruhestifter oder Weichspüler?
von Dorothe Rappen
Der Dienst der Kirche verpflichtet Dienstgeber und Mitarbeitervertretung in besonderer Weise, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und sich bei der Erfüllung der Aufgaben gegenseitig zu unterstützen. Dienstgeber und Mitarbeitervertretung haben darauf zu achten, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Recht und Billigkeit behandelt werden.“ (§ 26 MAVO) Ein großes Ziel! Wie können wir im Ringen um Vereinbarungen für Schwerbehinderte, Versorgungszuschläge für die Angestellten, Arbeitsbedingungen während und nach dem Doppelabitur, Überleitung von BAT auf AVO, Eingruppierung in Entgeltgruppen, Konflikten um Stundenpläne und Deputate, Beteiligung bei Einstellungen, Auseinandersetzungen in den Schulen, diesem Anspruch gerecht werden, jede und jeden „nach Recht und Billigkeit“ behandeln und zu offener Kommunikation und einer guten Arbeits-Atmosphäre beitragen?
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[+] Smartphones statt Gummitwist
von Heide und Astrid Seele, Birgit Seele-Eppel und Julia Eppel
Drei Generationen von Raphaelitinnen erinnern sich. Bei sommerlichem Wetter sitzen wir zusammen im idyll-ischen Park der St. Raphael Schulen und sprechen über alte und gegenwärtige Zeiten: vier Raphaelitinnen, drei Generationen einer Familie, die von der Schule geprägt wurden und in einem Falle noch werden. Heide Seele (geb. Ries) besuchte die Schule von 1951 bis 1960. Ihr Mathematik-Abitur gehört zu den beliebtesten Anekdoten in unserer Familie: wenig begnadet in diesem Fach saß Heide eine Stunde vor ihrem leeren Blatt, dann gab sie es lange vor dem Ende der Prüfungszeit ab und flüsterte ihrer Lehrerin Fräulein Bläsi zu, dass sie nun leider gehen müsse, da ihre Mutter und Schwester krank im Bett lägen und sie daher noch einkaufen müsse. „Aber Heide!“, flüsterte Fräulein Bläsi bekümmert, „wir haben doch Abitur!“ – „Trotzdem, Fräulein Bläsi, die Geschäfte machen doch gleich zu und mir fällt sowieso nichts mehr ein“, antwortete Heide und ging. Die Mathematiknote war natürlich nicht so glänzend, der Rest des Abiturs glücklicherweise aber sehr. Schwester Celesta zum Beispiel, Heides Deutschlehrerin, war im Allgemeinen sehr zufrieden mit ihrer Schülerin, kritisierte an ihren Aufsätzen allerdings den allzu journalistischen Stil. Dass Heide später zur Zeitung ging, zunächst zum Heidelberger Tageblatt, dann zur Rhein-Neckar-Zeitung, mag durchaus damals angeregt worden sein. Auch die Kunstgeschichte-AG, die Schwester Celesta auf freiwilliger Basis anbot, regte an und legte den Grundstein für spätere journalistische Schwerpunkte.
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[+] Warum die Schulstiftungsschulen ein eigenes Fortbildungsteam haben
von Eva Sebulke, Bernhard Moser, Gerald Kiefer
Unter dem Dach der Schulstiftung Freiburg sind 28 katholische Schulen an 14 Standorten in der Erzdiözese Freiburg vereint. Jede dieser Schulen hat eine lange Tradition, eine intensiv gelebte Schulkultur und damit eine gänzlich unverwechselbare „Patina“. Aber es gibt auch sehr viel Gemeinsames in all diesen Schulen. Unverwechselbare Patina und Gemeinsamkeiten bei aller Vielfalt waren Gründe für Dr. Adolf Weisbrod ein eigenes Fortbildungskonzept zu entwickeln. Übergeordnete Leitidee: Identität schaffen. Drei Säulen bilden bis heute die Grundstruktur des Fortbildungskonzepts: die Schriftenreihe FORUM, die Fortbildungsreihen für Kolleginnen und Kollegen und – später hinzugekommen – die Homepage. Im internen Jargon der Verwaltung der Schulstiftung war – einer Eingebung des Stiftungsdirektors folgend – für das Team aus Dr. Adolf Weisbrod, Prof. Josef A. Mayer als Schriftleiter von FORUM, Eva Sebulke als Referentin für die geisteswissenschaftlichen und Bernhard Moser als Referenten für die naturwissenschaftlichen Bereiche schnell der Name FoFo-Team für FORUM und Fortbildung in Gebrauch. Das FoFo-Zimmer war zunächst im zweiten Obergeschoß im Collegium Borromäum in der Schoferstraße, später selbstverständlich in der Münzgasse.
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[+] FORUM Schulstiftung – eine Zeitschrift auf ihrem Weg
von Dirk Schindelbeck
Unsere Zeitschrift FORUM Schulstiftung erscheint seit dem Dezember 1990, also im mittlerweile 23. Jahr. In diesem knappen Vierteljahrhundert hat sie sich nicht nur zum unverzichtbaren Kommunikationsorgan für den Nachrichtenaustausch innerhalb der Schulen der Schulstiftung selbst entwickelt, sondern sich über ihren regional definierten Einzugsbereich hinaus Hunderte regelmäßiger, zum Teil begeisterter Leserinnen und Leser überall in Deutschland erworben. Längst wird FORUM Schulstiftung nicht nur in den katholischen freien Schulen in der Erzdiözese Freiburg, sondern auch in vielen Hochschulen gelesen und studiert. Etliche pädagogische, theologische Fachund Universitätsbibliotheken haben es abonniert und halten es für ihre Studierenden vor. Umgekehrt liefern seit Jahren eine Reihe hochangesehener Wissenschaftler und Professoren Beiträge und Artikel für FORUM Schulstiftung: darunter sind so renommierte Professoren wie der Philosoph Rainer Marten, Ethiker wie Giovanni Maio, Theologen wie Heribert Smolinsky oder Bernhard Casper, Historiker wie Hugo Ott oder Wolfgang Hug, Erziehungswissenschaftler wie Volker Ladenthin und Jürgen Rekus oder Mediziner wie Joachim Bauer oder der Bestsellerautor Manfred Lütz. Auch viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben für FORUM Schulstiftung schon Beiträge verfasst oder Abdruckerlaubnisse erteilt; so finden sich Beiträge des damaligen Papstes Benedikt XVI. und des seinerzeitigen Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler neben Artikeln von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Caritaspräsident Hellmut Puschmann und Schulamtspräsident Prof. Dr. Werner Schnatterbeck oder dem Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Prof. Michael Hüther. Für ihre bis zu 20 Seiten starken Texte hat keiner der Autoren jemals auch nur einen Euro an Honorar erhalten. Allein dieser Umstand zeigt, welchen Stellenwert sich unsere Zeitschrift als Diskussionsplattform in den 23 Jahren seines Bestehens aus der Sicht all dieser Beiträger erarbeiten konnte.
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[+] COMPASSION – eine Zukunftsaufgabe für Schulen
von Stefan Gönnheimer
Wer die Geschichte der Schule überblickt, erkennt unschwer, wie viele Jahrhunderte hindurch die abendländische Kirche in ihrer katholischen oder evangelischen Form deren tragende Säulen bildeten. In Domschulen, Ordensbibliotheken und Pfarrhäusern vollzog sich die Weitergabe antiken Wissens oder die denkende und experimentelle Schaffung neuer Wissensbestände durch Menschen in der Kirche. (vgl. T. Woods 2006) Außerhalb von Familien und beruflicher Ausbildung blieb so Schule in ihrer Form und ihren Inhalten nicht nur erhalten, sondern wurde auch weiterentwickelt. Am Beginn der Neuzeit konnten Städte und Staaten schließlich das Modell Schule in ihrem Sinne und auch für ihre Zwecke weiterführen.
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[+] Die Homepage der Schulstiftung – ihre Entwicklung im Zeitraum von 1999 bis 2006
von Gerald Kiefer
Rückblick des ehemaligen Webmasters Die Homepage der Schulstiftung Freiburg hatte ihre Geburtsstunde auf Anregung des ehemaligen Stiftungsdirektors Herrn Dr. Adolf Weisbrod im Juni 1999. Sie entstand damit zu einem Zeitpunkt als bereits viele der Schulen der Schulstiftung durch die Tätigkeit eigeninitiativer computerbegeisterter Lehrkräfte im World Wide Web mit ersten Internetpräsenzen vertreten waren. Für die Internetpräsenz der Schulstiftung wurde der Domainname www.schulstifungfreiburg.de gesichert und die Homepage wuchs in den Folgejahren mit den Anforderungen und natürlich mit den technischen Möglichkeiten. Nachdem die ersten Seiten (z.B. die Vorstellung der Mitarbeiter der Geschäftsstelle und die Kurzvorstellung der Stiftungsschulen) noch „per Hand“ in HTML verfasst worden waren, folgte nachmehrjähriger Erstellung der Webseiten mit einem WYSIWYG-Editor die Renovierung und Neustrukturierung des Internetauftritts der Schulstiftung im Jahr 2006. Sie war verbunden mit der Erstellung und Pflege der Seiten über ein Content Management System der Firma 4Ws Netdesign, die auch wesentlich an der grafischen Gestaltung mitgearbeitet hat.
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[+] Qualitätsentwicklung und Evaluation der Schulen der Schulstiftung
von Ute Schoppmann, Stefan Gönnheimer
Fremdevaluation Katholischer Schulen in freier Trägerschaft in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schulentwicklung Stuttgart (LS) Täglich wird an Schulen der Schulstiftung beachtliche pädagogische Arbeit in den Bereichen Erziehung und Unterricht geleistet. Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen nehmen für sich einen Erziehungsauftrag wahr, der sich dem christlichen Menschenbild verpflichtet weiß. Eine sich als Katholische Schule verstehende Bildungseinrichtung sieht sich in den persönlichen Begegnungen zwischen Menschen einem ‚projet éducatif‘ verpflichtet, das über die Darbietung von Wissensbeständen hin-aus auch das Handeln des Menschen und seine Gründe für dieses Handeln in den Blick nimmt. Diese erzieherischen Begegnungen vollziehen sich gleichzeitig in einem Rahmen, den die Organisationsformen, das Schulklima und ebenso die äußeren Bedingungen der Einzelschule prägen.
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[+] Schulsozialarbeit an Schulen der Schulstiftung
von Barbara Denz
In Trägerschaft von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V. Weitblick – Noch bevor es die Schulstiftung gab, gab es Kooperationen zwischen einzelnen Schulen der Erzdiözese und IN VIA: Die erste Sozialpädagogische Beratungsstelle wurde bereits 1973 an der Klosterschule Unserer Lieben Frau in Offenburg eingerichtet. Es war der vorausschauende Blick des damaligen Referenten in der Schulabteilung der Erzdiözese Freiburg und späteren Direktors der Schulstiftung, Dr. Adolf Weisbrod und der damaligen Geschäftsführerin von IN VIA, Clara Pohl, die diesen entscheidenden Schritt ermöglichten. Präventive Beratung sollte im Mittelpunkt des Angebotes stehen, das sich dann stetig auch an anderen Schulen der Schulstiftung entwickelte. Was damals sehr früh erkannt wurde und was heute von eminenter Bedeutung für das Gelingen dieser Arbeit ist, ist die Tatsache, dass dieses Angebot von einem freien Träger geleistet wird, dem weder Schulträger noch Schulleitung weisungsbefugt ist.
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[+] ABC der IN VIA Schulsozialarbeit
von Katharina Walter, Annette Albrecht
Anfang: An der Sozialpädagogischen Beratungsstelle der Klosterschule Unserer Lieben Frau in Offenburg nahm 1973 die sozialpädagogische Arbeit von IN VIA ihren Anfang. 1979 folgten das St. Ursula-Gymnasium in Freiburg sowie weitere Schulen in Trägerschaft der späteren Schulstiftung. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern ein niederschwelliges Beratungsangebot in der Schule anzubieten. Beratung: Eine der drei Kernaufgaben von Schulsozialarbeit ist die sozialpädagogische Beratung. Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern und Lehrkräfte treffen mit ihren Anliegen bei den Fachkräften von IN VIA auf offene Ohren und kompetente Ansprechpartner/-innen. Christliches Menschenbild: Das unbedingte und vorbehaltlose Ja Gottes zu den Menschen ist den Fachkräften leitendes Prinzip in ihrer Arbeit. Dies meint eine offene Begegnung und Auseinandersetzung mit den Menschen, unabhängig von ihrer Lebensform, Religion und Herkunft.
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[+] Gemeinsam schaffen wir mehr – Netzwerk BioEthik
von Christoph Klüppel, Joachim Nebel
Die Gründung der Schulstiftung vor 25 Jahren hatte u.a. das Ziel, durch eine übergreifende Struktur die Kräfte zu bündeln, Synergien zu schaffen, um mehr zu erreichen, als jede Einzelschule hätte erreichen können. Dieser Gedanke ist es auch, der die Initiative Netzwerk BioEthik trägt. Die ethischen Implikationen naturwissenschaftlichen Arbeitens und ihre Umsetzung sind für uns nicht nur Gegenstand persönlichen Interesses und Fragens, sondern auch von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Wir sehen in der Erschließung dieses spannenden Themenfelds einen wichtigen Auftrag gerade für uns als Lehrende und Lernende an katholischen Schulen. Dieser Herausforderung können wir nicht nur als Einzelkämpfer im Unterricht gerecht werden. Wir suchen daher den Austausch mit anderen Lehrkräften und lernen voneinander. Als Teil der Schulstiftung können wir mit unseren Kooperationspartnern auf Augenhöhe zusammenarbeiten und Experten für unsere Bildungsarbeit gewinnen. Netzwerk BioEthik greift die Arbeit in den Schulen auf, wo junge Menschen für die Teilnahme an gesellschaftlichen Diskursen befähigt werden und schafft ihnen Begegnungsräume mit Wissenschaft und Politik aber auch untereinander. Wir sehen unser Engagement somit auch als einen Beitrag zu einer stiftungsübergreifenden Identität und als Alleinstellungsmerkmal katholischer Schulen der Erzdiözese in der öffentlichen Wahrnehmung.
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[+] Tust du, was du willst oder willst du, was du tust?
von Anna Patrizia Baxla
Eine Schülerakademie beschäftigte sich mit Hirnforschung und Freiheit Über 70 Schülerinnen und Schüler aus kirchlichen Schulen im Erzbistum haben an einer Schülerakademie zur Frage der menschlichen Freiheit teilgenommen. Es war die zweite Veranstaltung des Netzwerks BioEthik, das die Schulstiftung Freiburg vor einiger Zeit ins Leben gerufen hat. Warum hast du dich für die Teilnahme an der Akademie entschieden? Denkst du, es war deine Entscheidung oder gaukelt uns unser Gehirn die freie Entscheidung nur vor? Mit diesen Fragen beginnt die zweite Schülerakademie, ausgerichtet vom Netzwerk BioEthik der Schulstiftung Freiburg in Kooperation mit der Katholischen Akademie. „Der freie Wille eine Illusion?“ ist das Thema der spannenden Tagung.
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[+] Die Schulstiftung in Zahlen
von Ralph Schwörer
Auf den folgenden fünf Seiten sind einige statistische Auswertungen in verschiedenen Diagrammen visualisiert. In Abbildung 1 ist die Schülerzahl aller Schulen der Schulstiftung seit Gründung vor 25 Jahren dargestellt. Der große Anstieg der Schülerzahl in den ersten 13 Jahren kam zustande, weil in dieser Zeit die Schulen nach und nach in die Trägerschaft der Schulstiftung übergegangen sind. Bis zum Maximum der Schülerzahl im Schuljahr 2007/08 war durchgehend eine leichte Expansion vor allem der allgemeinbildenden Gymnasien zu verzeichnen. Die Abnahme der Schülerzahl ab 2011 ist im Auslaufen des neunjährigen Gymnasiums (G9) begründet. Zu den Beruflichen Schulen am unteren Rand der Säulen gehören das Berufskolleg in Ettenheim, das in seinem schulischen Teil von der Schulstiftung verwaltete und nun auslaufende Spätberufenen-Seminar St. Pirmin in Sasbach sowie bis 2010 die Altenpflegeschule an den St. Ursula Schulen in Freiburg.
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[+] Ökologie an den Schulen der Schulstiftung
von Ralph Schwörer
Ökologie, Artenvielfalt und Bewahrung der Schöpfung spielen eine große Rolle an den Schulen der Schulstiftung. An sehr vielen Standorten gibt es Umwelt- AGs und Seminarkurse zu Umweltthemen. Auf vielen Dächern findet man Solaranlagen, die zum Teil von den Schulen selbst finanziert wurden, z.B. durch Sponsorenläufe. Über viele Umweltaktionen und Umweltpreise, die die Schulen der Schulstiftung gewinnen konnten, wurde in den zurückliegenden Ausgaben von FORUM Schulstiftung berichtet.
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[+] Schulstiftungs-Jubiläumstour
von Ralph Schwörer
625 km mit dem Rennrad zu allen Schulen der Schulstiftung Als Randonneure (französisch: Wanderer, Vagabunden) werden Radfahrer bezeichnet, die sich zum Ziel gesetzt haben, besonders lange Strecken am Stück mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dieses Ziel wird am besten in Gruppen erreicht, denn gemeinsam kämpft es sich leichter gegen Berge, Wind und Müdigkeit. Es stehen keine Geschwindigkeitsrekorde und schon gar nicht der Wettkampf im Vordergrund, sondern es geht um das gemeinsame Erreichen eines Ziels durch Motivation und großes Durchhaltevermögen. Das passt eigentlich ganz gut zur Schulstiftung, die sich seit 25 Jahren in der Baden-Württembergischen Schullandschaft behauptet. Dieses Jubiläum ist Anlass, eine Idee in die Tat umzusetzen, die ich schon seit längerer Zeit hatte: Eine Radtour am Stück zu allen Standorten der Schulstiftung. Dass sich bei der Planung der Tour, die auf möglichst ruhigen Straßen gefahren werden sollte, eine Streckenlänge von 625 km = 25² km ergab, ist nur ein mathematischer Leckerbissen am Rande.
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[+] Ein bunter Bilderbogen der Erinnerung
von Dietfried Scherer
Zum 25-jährigen Jubiläum sind wir auf die Suche nach „historischen“ Bilddokumenten gegangen - und wurden dabei aber kaum fündig. Gewiss existieren an allen Schulen Fotografien, die den Eingliederungsprozess in die Schulstiftung dokumentieren. Ereignisse und Veranstaltungen der Schulstiftung sind inhaltlich in Protokollen oder in Berichten für das FORUM Schulstiftung gut dokumentiert. Die Fotografien stehen jedoch oft nur in einer unzureichenden Qualität für einen Druck zur Verfügung. Zur Erinnerung: damals gab es noch keine digitale Fotografie! Aber auch die wenigen zum Abdruck geeigneten Aufnahmen geben in ihrer Zufälligkeit Einblick in 25 Jahre Schulstiftung.
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[+] Drei Anlässe zum Feiern an der Heimschule St. Landolin
von Christoph Heizmann
Jubiläumsgottesdienst zum 25. Jahrestag der Einweihung der Kapelle mit Weihbischof Dr. Paul Wehrle, Internatsfest und offizielle Auszeichnung als Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“. Mehrfachen Anlass zur Freude gab es am 15. Juni 2013 für die Schulgemeinde der Heimschule St. Landolin. Seit 25 Jahren bildet die im Jahr 1988 erbaute Kapelle der Heimschule St. Landolin das Zentrum auf dem Campus der Schule. Dieses Jubiläum war ebenso Grund zum Feiern wie die Verleihung der UN-Auszeichnung für das Ökologieprojekt der Naturschutz- AG und damit die Anerkennung als offizielles UN-Dekade-Projekt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Den Rahmen hierfür bot das traditionelle Internatsfest. Weihbischof Dr. Paul Wehrle feierte den Festgottesdienst in der lichtdurchfluteten Kapelle zusammen mit Dekan Markus Erhart und Pfarrer Jörg Christian Seburschenich, den zahlreichen Gästen, Kollegen und Schülern aus Schule und Internat. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der TAU-Band und Ruben Viertel an der Orgel begleitet.
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[+] Biotechnologisches Praktikum in Braunschweig
von Peter Klein, Wolfgang Maier
Eine Kooperation zwischen dem BioS-Schülerlabor des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung Braunschweig und den St. Ursula Schulen Hildastraße, Freiburg Non scholae, sed vitae discimus (nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir) – getreu diesem Motto der alten Römer fahren seit über 10 Jahren Schülerinnen der Jahrgangsstufe 2 (Klassenstufe 13) bereits nach dem ersten Schultag zu einem anspruchsvollen Berufspraktikum nach Braunschweig.
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[+] Theater- und Chorarbeit
von Markus Harter, Wolfgang Kapp, Thomas Zimmermann
Ein Inklusionsprojekt der besonderen Art – Erfahrungen an den St. Ursula Schulen, Hildastraße, Freiburg Die Zusammenarbeit unserer Schule mit der Caritas-Werkstätte St. Georg geht in ihr viertes Jahr. Wir blicken auf drei Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Ausgangspunkt war die Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes 2011: „b.kunst“, begegnende Kunst. Fünf Schauspielerinnen und Schauspieler mit Handicap spielten bei unserem Stück „Weil ich ein Mädchen bin“ mit. Unterstützt wurden Markus Harter (Musik), Thomas Zimmermann (Theater) und unsere 40 Schülerinnen umfassende Gruppe dabei vom Theaterpädagogen Wolfgang Kapp, der auf inklusive Theatergruppen spezialisiert ist und unsere Gäste aus der eigenen Theaterarbeit kannte. Trotzdem ging uns das damals alles ein bisschen schnell. Die Zeit drängte, wir hatten keinerlei Erfahrungen und so kam es trotz aller positiven Begegnung doch eher dazu, dass sich die Schauspieler mit Handicap an uns anpassen mussten: Es war das Stück der Schülerinnen und sie durften mitspielen. Das war zwar schon etwas, doch wir strebten eher eine Gleichberechtigung aller Beteiligten an, um eine Gruppe zu schaffen, die eine gemeinsame Identität entwickeln konnte. Dazu war eine annähernde Gleichbehandlung notwendig. So vereinbarten wir eine Fortsetzung der Zusammenarbeit, sofern dies finanziert werden könnte.
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[+] Personalnachrichten
von Dietfried Scherer

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[+] Autorinnen und Autoren von FORUM Schulstiftung 59

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