FORUM.direkt (12/24)

Schulstiftung Freiburg Weihnachtskugeln

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

zum Jahresende blicken wir gerne zurück und lassen die vergangenen Monate Revue passieren. 2023 war für mich persönlich das Jahr des „richtigen“ Ankommens in der Schulstiftung, während 2024 ein Jahr der Konzeption und Erarbeitung  wurde. Gemeinsam haben wir im Team der Schulstiftung viele Ideen entwickelt und teils auch schon auf den Weg gebracht – dazu gehört auch dieser Infobrief, den Sie nun in seiner bereits 5. Ausgabe lesen können.

Auf einige Projekte können wir als Stiftungsgemeinschaft stolz zurückblicken: Die Leitbildtage, die bereits an vielen Standorten durchgeführt wurden, sowie unser Leuchtturmprojekt „AI Horizon“, das zum Schuljahresbeginn erfolgreich gestartet ist und unser Digitalisierungsvorhaben EDU 360° auf wichtige Weise flankiert. Auch die Evaluation in Baden-Baden, die in Kooperation mit dem Zentrum für Ignatianische Pädagogik und der Uni Mainz in diesem Jahr erfolgreich durchgeführt wurde, zeigt, wie viel an den Schulen bewegt wird und wie Sie diese Entwicklung mitgestalten können. Weitere Informationen dazu finden Sie in diesem Infobrief. Hinzu kommt unsere neue Homepage, die der Schulstiftung nun auch auf diesem Feld ein zeitgemäßes, frisches Gesicht verleiht.

Das Jahr war bunt und erfüllend – geprägt von vielen besonderen Momenten und Begegnungen, die mir immer wieder vor Augen führen, wie engagiert und leidenschaftlich Sie alle in Ihrem Alltag wirken. Ohne Sie würden unsere Ideen und Projekte ins Leere laufen. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen am Ende dieses Jahres ein herzliches Danke zu sagen: für Ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen, die unsere Schulen besuchen, und für Ihr unermüdliches Engagement, das Beste für sie zu erreichen.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen im kommenden Jahr die angestoßenen Projekte weiterzuverfolgen und neue Ideen zu entwickeln. Doch zunächst steht nun eine wohlverdiente Pause an. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien besinnliche und gesegnete Weihnachtsfeiertage, erholsame Stunden und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches neues Jahr 2025!
Herzliche Grüße

Ihr Patrick Krug

Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden schließt Evaluationsverfahren erfolgreich ab und ist „Zertifizierte Bildungseinrichtung“

Die Klosterschule vom Heiligen Grab in Baden-Baden hat ihr Evaluationsverfahren erfolgreich abgeschlossen und wurde mit dem Siegel „Zertifizierte Bildungseinrichtung“ durch das Zentrum für Ignatianische Pädagogik ausgezeichnet. Dem Gymnasium wurde seine erfolgreiche Arbeit im Bereich Unterrichtsqualität, Persönlichkeitsbildung und Profilierung der Schule bescheinigt.

Vielfältige Evaluation und starke Ergebnisse
Die umfassende Evaluation, die im Schuljahr 2023/24 vom Zentrum für Ignatianische Pädagogik (ZIP) in Kooperation mit der Schulstiftung durchgeführt wurde, umfasst zentrale Bereiche des Schulalltags: von Meta-Skills des Lernens, Gerechtigkeit und Transparenz in der Notengebung über den Umgang mit Kritik und Konflikten bis hin zu Persönlichkeitsentwicklung und individueller Förderung. Dazu wurden Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler eingebunden – nicht nur durch schriftliche Befragungen, sondern auch durch Dialogveranstaltungen, in denen gemeinsam diskutiert und konkrete Verbesserungsvorschläge erdacht und erörtert wurden.

„Die Klosterschule hat beeindruckende Ergebnisse erzielt. Das zeigt, dass die Prinzipien einer Stiftungsschule hier gelebt werden“, lobt Patrick Krug, Direktor der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg.

„Die Schule vom Heiligen Grab in Baden-Baden ist außerordentlich erfolgreich, was guten Unterricht betrifft. Schon das ist bemerkenswert. Und dies meint nicht nur interessanten und gut vorbereiteten Unterricht, sondern z.B. auch die Förderung eines guten Übergangs von der Grundschule ins Gymnasium. Aber eine gute akademische Förderung von jungen Menschen ist ja nur eine Ebene dessen, was gute Schulen ausmacht. Mehr denn je wünschen sich doch heute Eltern, dass ihre Kinder mit ihrer ganzen Persönlichkeit gefördert werden. Und auch hier wird offenbar an der Schule vom Heiligen Grab hervorragende Arbeit geleistet. Das zeigt die wirklich ungewöhnlich hohe Zufriedenheit und Identifikation aller Beteiligten der Schulgemeinschaft mit ihrer Schule insgesamt und z.B. mit der Förderung persönlicher Kompetenzen und den Projekten im Bereich Gerechtigkeit und Solidarität“, erklärt Tobias Zimmermann SJ, Direktor des Zentrum für Ignatianische Pädagogik (ZIP). Und führt weiter aus: „Zu evaluieren, wie erfolgreich eine Schule dabei ist, junge Menschen in ihrem persönlichen Wachstum zu fördern, dafür haben wir gemeinsam mit dem Sinusinstitut und mit Prof. Aufenanger, Universität Mainz, ein Instrument und einen Prozess der Evaluation entwickelt. Wir, das Zentrum für Ignatianische Pädagogik (ZIP) freuen uns deshalb sehr, unser Zertifikat der Schule vom Heiligen Grab verleihen zu können. Und natürlich will diese Schulgemeinschaft noch besser werden und hat dafür gemeinsam mit dem Träger, der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg, konkrete Schritte für die Schulentwicklung identifiziert. Aber heute ist erst einmal festzuhalten: Diese Schule leistet jetzt schon hervorragende Arbeit.“

Nachhaltige Impulse für die Schulentwicklung
Schulleiter Dr. Tobias Vorbach ist ebenfalls stolz auf das Ergebnis: „Die Evaluation bestätigt die Qualität unserer Arbeit und gibt uns wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung.“ Einige Maßnahmen, wie die Optimierung des Bistro-Angebots, konnten bereits umgesetzt werden. „Die vielen positiven Bewertungen aus der Umfrage – auch im Vergleich mit anderen Schulen – bestätigen, dass an der Klosterschule sehr Vieles richtig gemacht wird. Gleichzeitig hat uns die Evaluation aber auch die Möglichkeit gegeben, in den nächsten Jahren an den erkannten Defiziten zu arbeiten, um eine noch bessere Schule zu werden“, betont auch der Elternbeiratsvorsitzende der Klosterschule Wolfgang Stahl. „Als besonders inspirierend und konstruktiv haben wir die Diskussionen während der Dialogveranstaltung empfunden, die zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern in einer Offenheit geführt wurden, wie sie sonst kaum möglich ist“, führt er weiter aus.

„Wir fanden die Evaluation sehr positiv und gut. Es war toll, dass die Evaluation den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben hat, Probleme zu äußern und dabei ernst genommen zu werden. Die Evaluation sollte auch an anderen Schulen durchgeführt werden „, finden die beiden Schülersprecher Philipp Ziegler und Micea Olteanu. In den kommenden Jahren werden alle Schulen der Schulstiftung dieses Evaluierungsverfahren, das mehr als ein Zertifizierungsverfahren ist, durchlaufen. „Wir gewinnen dadurch wichtige Erkenntnisse über die Bedürfnisse unserer Stiftungsgemeinschaft und können gezielt auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren“, erklärt Stiftungsdirektor Patrick Krug. Die Ergebnisse fließen in die langfristige Weiterentwicklung des Bildungsangebots ein, das darauf abzielt, die individuellen Potenziale der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie auf die Herausforderungen einer dynamischen Welt vorzubereiten.

Hoher Besuch bei der Konferenz der Schul- und Internatsleiter

Daniel Hager-Mann, Ministerialdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, und Tina Lorenz, Referatsleiterin „Übergreifende Rechtsangelegenheiten, Privatschulen“, waren zu Gast bei der Schul- und Internatsleiterkonferenz an den St. Raphael Schulen in Heidelberg.

Im Rahmen der Konferenz der Schul- und Internatsleiter hatten die beiden Gäste die Gelegenheit, die Arbeit und Vision der Stiftungsschulen kennenzulernen. Besonders spannend war der Austausch zu aktuellen Themen wie:

  • Welche Perspektiven bietet die Einführung von G9?
  • Welche Chancen eröffnet der Potenzialtest für Gymnasien in freier Trägerschaft?
  • Wie sieht die Weiterentwicklung des DigitalPakts Schule aus?

Mit großer Offenheit und Interesse tauschten sich Daniel Hager-Mann und Tina Lorenz mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus, beantworteten Fragen und nahmen wertvolle Anregungen mit.

Drei Fragen an Patrick Hand...

…Lehrer an den Klosterschulen Unserer Lieben Frau in Offenburg, Fortbildungskoordinator EDU 360° und Mitglied der Digitalabteilung der Schulstiftung.

1. Welche Aufgabe haben Sie in dem Prozess der Digitalen Transformation in der Schulstiftung bzw. im Projekt EDU 360°?

Meine Hauptaufgabe ist es den Fortbildungsbedarf bzw. Potentiale an den Stiftungsschulen zu ermitteln und ein Fortbildungskonzept zu entwickeln, um so Kollegien sukzessive im Umgang mit digitalen Medien zu schulen.

2. Welche neuen Möglichkeiten für Fortbildungen eröffnen sich durch diesen Digitalprozess?

Zum einen bietet sich die Möglichkeit die Kooperation innerhalb des Kollegiums zu verbessern und pädagogische Prozesse (Klassenübergabe, Klassenbuchführung, Absprachen, Materialaustausch und kooperative Erstellung) zu optimieren. Zum anderen ergibt sich die Chance, Unterricht individueller zu gestalten indem man differenziertes Material zur Verfügung stellt bzw. Lehrerinnen und Lehrer als Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter auftreten können.

3. Welche Fortbildungen zu diesen Themen werden Kolleginnen und Kollegen in nächster Zeit angeboten bzw. sind in Planung?

Insbesondere Fortbildungen zu den Microsoft Plattformen Teams und Azure, sowie Onenote sind angedacht, da diese genutzt werden können um die oben genannten Möglichkeiten zu nutzen.

Schulstiftung Freiburg Patrick Hand

Gelungener Start für neue Lehrkräfte bei der Schulstiftung

Im Rahmen von drei Onboarding-Fortbildungen hieß die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg insgesamt 71 neue Lehrkräfte herzlich willkommen. Die Seminare unter dem Titel „In neuen schulischen Gewässern – Mich orientieren und die Segel setzen“ fanden im Geistlichen Zentrum St. Peter statt und bildeten den Auftakt für die neuen Kolleginnen und Kollegen in ihrer Tätigkeit an unseren Schulen.

Vom Referenten Dr. Klaus Ritter erhielten die Teilnehmenden wertvolle Impulse für ihre pädagogische Arbeit und praktische Orientierungshilfen für den Start an ihren Schulen. Zudem boten die Veranstaltungen Raum für den persönlichen Austausch und die Möglichkeit, erste Netzwerke innerhalb der Stiftungsgemeinschaft zu knüpfen.

Ein besonderer Höhepunkt war die Anwesenheit von Patrick Krug, Stiftungsdirektor der Schulstiftung, sowie Ralph Schwörer, stellvertretender Stiftungsdirektor. Beide nahmen sich die Zeit, die neuen Lehrkräfte willkommen zu heißen und standen für Fragen rund um die Schulstiftung und deren Arbeit zur Verfügung.

Wir freuen uns, die neuen Kolleginnen und Kollegen in unserer Gemeinschaft begrüßen zu dürfen, und wünschen ihnen einen erfolgreichen und erfüllenden Start an ihren Schulen.

Herzlich willkommen an Bord!

Neues aus dem Stiftungsrat

Wichtige Entscheidungen traf der Stiftungsrat bei seinem Treffen am 3. Dezember in der Aula des St. Ursula Gymnasiums in Freiburg. Der Stiftungsrat, das oberste beschlussfassende Organ der Stiftung, tagt in der Regel zweimal im Jahr unter dem Vorsitz von Generalvikar Christoph Neubrand.

Wiederwahl des stellvertretenden Stiftungsdirektors

Ralph Schwörer wurde einstimmig für seine vierte Amtszeit als stellvertretender Stiftungsdirektor ab dem 1. August 2025 bestätigt. Er wird dieses Amt dann für weitere sechs Jahre, bis 2031, ausüben. Herzlichen Glückwunsch!

Namensänderungen zweier Schulen

Ettenheim: Die Heimschule St. Landolin wird ab sofort St. Landolin Schule heißen.

Sasbach: Die Heimschule Lender trägt künftig  den Namen Lender-Gymnasium.

Diese Umbenennungen waren unter anderem notwendig, da beide Schulen bereits seit Jahren keine Internate mehr betreiben.

Koedukation in Heidelberg

Ab dem Schuljahr 2025/26 wird die Mädchenrealschule an den St. Raphael Schulen in Heidelberg auch Jungen ab Klasse 5 aufnehmen. Der Stiftungsrat stimmte diesem Antrag zu. Die Entscheidung wurde aufgrund von Geschlechtergerechtigkeit, Elternwillen und zur Erleichterung des Übergangs zwischen Gymnasium und Realschule getroffen.

Schulstiftung Freiburg Mitarbeiter Schwoerer Ralph

Feierliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Schulsozialarbeit an den Schulen der Schulstiftung

Gemeinsam mit Annette Albrecht, Vorstandsvorsitzende von IN VIA, und Nicole Schlichenmaier, Fachberatung Schulsozialarbeit bei IN VIA, hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg die Erneuerung und Verlängerung der Kooperationsvereinbarung besiegelt.

IN VIA, als langjähriger Träger der Schulsozialarbeit an allen Stiftungsschulen, leistet an 14 Standorten täglich wertvolle Arbeit für junge Menschen. Die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sind im Schulalltag wichtige Ansprechpartner – sei es bei Konflikten, Leistungsdruck oder Mobbing.

Mit dieser Vereinbarung stärkt die Schulstiftung  das Angebot weiter, damit alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und bei der Bewältigung des Schulalltags begleitet werden. Vertrauen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit seit vielen Jahren bilden die Basis dieser Partnerschaft, die nun fortgesetzt und weiterentwickelt wird.