Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich hoffe, Sie sind gut ins neue Schulhalbjahr gestartet! In den vergangenen Wochen haben Sie mit großem Einsatz und viel Herzblut die Tage der offenen Tür an Ihren Schulen organisiert. Dafür danke ich Ihnen herzlich – Ihr Engagement hat spürbare Wirkung gezeigt. Die Anmeldezahlen an unseren Stiftungsschulen sind so hoch wie seit Langem nicht mehr. Unser gemeinsamer Weg ist also erfolgreich – verbunden mit der Tradition und mit zuversichtlichem Blick auf die Zukunft.
Ein schönes Beispiel für diese Verbindung war das 150-jährige Jubiläum des Lender- Gymnasiums in Sasbach, das wir kürzlich gefeiert haben. Gleichzeitig richten wir unseren Blick nach vorne: Wie gestalten wir das Lernen und Lehren von morgen? Eine mögliche Antwort darauf bietet die Dalton-Pädagogik – hierzu fand ein Pädagogischer Tag am St.-Dominikus-Gymnasium in Karlsruhe statt, außerdem haben wir uns mit diesem Thema auch bei unserem Schulleitungsseminar in Rastatt intensiv beschäftigt.
Unser Fortbildungsangebot entwickeln wir gezielt weiter: Miriam Link und Patrick Hand haben als neues Team die Aufgabe übernommen, es noch passgenauer und zukunftsweisender zu gestalten. In einem Video stellen sie sich und ihre Ideen vor – schauen Sie gerne rein!
Ein weiteres zentrales Zukunftsprojekt ist unser Digitalisierungsvorhaben EDU 360°. Diese Plattform für digital unterstütztes Lernen und Arbeiten und für eine moderne, effiziente Schulverwaltung wird ein zentraler Ort der Vernetzung und Profilierung unserer Stiftungsschulen sein. An der Klosterschule vom Hl. Grab in Baden-Baden fand bereits ein erster Workshop dazu statt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft.
Ich lade Sie daher herzlich ein, sich in dieser Ausgabe von FORUM.direkt über all diese Entwicklungen innerhalb der Schulstiftung zu informieren.
Danke für Ihren Einsatz, ein frohes und gesegnetes Osterfest und erholen Sie sich gut in den Osterferien!.
Viele Grüße
Patrick Krug
FORUM.direkt (04/25)

Führungsseminar in Rastatt: Profil und Zukunft der Stiftungsschulen im Fokus
Im Februar kamen die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Internatsleitungen der Schulstiftung Freiburg gemeinsam mit ihren Stellvertretungen im Tagungshaus St. Bernhard in Rastatt zur Führungskonferenz zusammen. In diesem Jahr war der Teilnehmerkreis erstmals bewusst erweitert worden: Auch Verantwortliche für die Realschulen und beruflichen Gymnasien wurden eingeladen, um den Austausch schulartübergreifend zu stärken.
Im Zentrum der Tagung stand nicht ein einzelnes Konzept, sondern die grundsätzliche Frage, wie sich die Stiftungsschulen in einer von Wandel und Unsicherheit geprägten Welt weiter profilieren können. Wie bereiten wir Kinder und Jugendliche heute auf eine Zukunft vor, die zunehmend komplexe Anforderungen stellt? Wie gelingt es, Orientierung zu geben – fachlich, sozial und wertebasiert?
Stiftungsdirektor Patrick Krug führte in die Tagung ein und machte deutlich: Die Stiftungsschulen stehen als kirchliche Schulen in besonderer Verantwortung. Es gelte, junge Menschen nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Haltungen und Kompetenzen auszustatten, die ihnen helfen, sich in einer herausfordernden Welt zu orientieren und Verantwortung zu übernehmen.
In diesem Zusammenhang wurde auch ein Blick auf pädagogische Ansätze geworfen, die zur Profilbildung beitragen können. Das Dalton-Konzept, das auf Selbstverantwortung, individuelle Förderung und Zusammenarbeit setzt, wurde dabei als ein möglicher Weg vorgestellt und diskutiert – nicht als fertige Lösung, sondern als Impuls, weiterzudenken.
Die Tagung machte deutlich: Führung in der Schulstiftung ist Teamarbeit. Der gemeinsame Austausch der verschiedenen Leitungsebenen stärkt das Verständnis für die jeweils unterschiedlichen schulischen Kontexte – und schafft eine wichtige Grundlage für eine gemeinsame strategische Ausrichtung.
Auszug aus der Rede von Patrick Krug beim Führungsseminar in Sasbach:
„Im Führungsseminar 2023 war der klare Wunsch der Schulleitungen erkennbar: wir brauchen eine Profilierung der Stiftungsschulen als solche!
Was macht uns aus? So manche Patina der Schulen scheint deutlich verblasst. Ebenso – oder vielleicht gerade deshalb – können wir auch nicht mehr auf einen größeren Pool katholisch sozialisierter Familien oder Lehrkräfte zurückgreifen.
Zentrale Frage und damit Auftrag für uns: Was soll uns künftig sichtbar und für ganz normale Familien wahrnehmbar unterscheiden?
Oder aus dem Blick der Eltern formuliert: „Woran wird mein Kind im konkreten Schulalltag bemerken, dass es zu einer Stiftungsschule geht?“
Manchmal ist das schwer zu beantworten, ohne zu blumig zu werden. Insbesondere, da mit den Jahren manch Alleinstellungsmerkmal von den öffentlichen Schulen nachgeahmt wurde, z.B. Sozialpraktika und unsere Mädchenschulen nicht mehr überall wie früher nachgefragt werden.
Das nicht immer beste Ansehen der Kirchen in der Gesellschaft tut ihr Übriges. So heißt es dann leider immer öfter: wir kommen zu euch, obwohl es eine kirchliche Schule ist.
Wir stehen darüber hinaus im Wettbewerb um Lehrkräfte, die wir überzeugen müssen, zu uns zu kommen.
Nun kommt noch ein riesiges Projekt hinzu.: die Schulgesetznovelle mit G9, die aber auch die Realschulen und die Beruflichen Schulen nicht unberührt lässt.
G9 muss uns in Spannung versetzen, galt doch die Schule in kirchlicher Trägerschaft bei vielen als die „menschenfreundliche“ Variante des ungeliebten G8. Alternativ konnte man sich bei uns gleich ein G9 „bauen“ oder einen bewährten Weg zur mittleren Reife einschlagen.
Und die Frage kommt auf: Wie viele wählen noch die kirchliche Schule und nehmen hier weite Strecken auf sich, wo es doch nun den vermeintlich bequemen G9-Weg auch um die Ecke an der öffentlichen Schule gibt.
Mit seinen vielen einstündigen Fächern zerfasert das neue G9 das Bildungsangebot.
G9 wird ein „Vormittagsgymnasium“ sein, was die Frage einer vernünftigen Nachmittagsbetreuung sehr dringlich macht. „Gemachte Hausaufgaben“ – ein vielfach geäußerter Elternwunsch in diesem Zusammenhang. Wir sollten uns also für Konzepte interessieren, die eine sinnvolle „Nachmittagsbeschulung“ ermöglichen. Gleichsam wird es auch weiterhin Betreuungsangebote brauchen, mithin sogar mehr als bisher angesichts der neuen Stundentafel.
All dies bietet für uns die Chance, einen signifikanten Unterschied zu machen.
Deshalb machen wir von Seiten der Stiftungsleitung Ihnen einen Vorschlag:
Ein gemeinsames Gefäß, das Leitplanken für solche Entwicklungen bietet, ohne ideologische oder konzeptionell zu enge Vorgaben zu machen und trotzdem echte Zusammenarbeit mit Blick in die gleiche Richtung fördert.
Ein Konzept mit der Chance, das Verbindende zu stärken und die Nahtstellen in den Blick zu nehmen.
Wir laden dazu ein, sich zusammen auf den Weg zu machen.
Sollten wir uns gemeinsam dafür entscheiden, kann die Stiftung koordinierend und unterstützend für Sie tätig sein.
• Mit der Plattform EDU360° werden dafür ideale Voraussetzungen geschaffen: Materialpool, Peer-Reviews usw.
• Wir können mit unserem neuen Team passgenaue Fortbildungen konzipieren und anbieten,
• Sie in Fragen der Schulentwicklung ganz konkret inhaltlich unterstützen,
• Zentrale Veranstaltungen planen und durchführen,
• Klausurtage wie diesen nutzen, um dieses Konzept gemeinsam auszugestalten und weiterzuentwickeln.
Wir könnten zusammen einen gemeinsamen Erfahrungsschatz etablieren, auf den Sie wie auf andere gemeinsame Ressourcen zurückgreifen können.
Es gäbe ein schlüssiges Konzept für die Marke Stiftungsschule, das wir gemeinsam nach außen bewerben können.
Wir schlagen Ihnen seitens der Schulstiftung das Dalton-Konzept vor. Und damit wir das auch fundiert tun können, freue ich mich besonders Herrn Gagelmann begrüßen zu können, der als stellvertretender Schulleiter des Dalton-Gymnasiums in Alsdorf tagtäglich mit dem Dalton-Konzept arbeitet und es mit- und weiterentwickelt.
Lieber Herr Gagelmann – herzlich Willkommen hier in Rastatt und bei der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg.“
Was ist Dalton und warum ist es für uns eine Chance?
Dalton-Pädagogik als Modell für Selbstbestimmteres Lernen an Stiftungsschulen
Dalton ist eine Unterrichtsform, die den Lernenden hilft, selbstständig und selbsttätig zu lernen und somit zu Gestaltern des eigenen Lern- und Lebensprozesses zu werden. Die Dalton-Pädagogik geht auf die amerikanische Lehrerin Helen Parkhurst (1887–1973) zurück. Sie entwickelte diesen Ansatz, um Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und ihnen mehr Eigenverantwortung für ihren Lernprozess zu übertragen. Dalton hat seinen Namen von der US-amerikanischen Kleinstadt Dalton in Wisconsin, wo die Reformpädagogin den Dalton-Plan erstmals umsetzte. In vielen Ländern, vor allem in den Niederlanden, wird das Konzept seither erfolgreich umgesetzt. Heute gibt es dort über 400 Schulen, die ausgehend von den Ideen von Helen Parkhursts selbstbestimmtes Lernen leben und weiterentwickeln.
Die Grundideen der Dalton-Pädagogik
Das Konzept basiert auf drei wichtigen Prinzipien:
• Freiheit in Verantwortung: Die Schülerinnen und Schüler organisieren ihren Lernprozess selbstständig, vor dem Hintergrund klarer Strukturen und Ziele.
• Verantwortung: Alle Lernenden tragen ihrer Entwicklung angemessen Verantwortung für ihren Fortschritt und die Einhaltung von Vereinbarungen.
• Kooperation: Lernen geschieht nicht isoliert, sondern im Austausch mit anderen. So entsteht eine Lernkultur, die individuelle und gemeinschaftliche Entwicklung fördert.
So funktioniert Dalton-Unterricht
Ergänzend zu klassischen Unterrichtsformaten im Klassenverband erhalten die Lernenden in etwa einem Drittel der Unterrichtszeit Lernaufträge, die sie selbstständig bearbeiten. Lehrkräfte stehen ihren Schülerinnen und Schülern dabei begleitend und beratend zur Seite. Diese Struktur gibt den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten ihr je eigenes Lernen zu gestalten und fördert eine nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. In den Dalton-Stunden entscheiden die Lernenden selbstständig:
• Welche Aufgabe bearbeitet ich?
• Mit wem arbeite ich zusammen?
• In welchem Raum arbeite ich?
• Von welcher Lehrkraft brauche ich u.U. Unterstützung?
Was Lernenden dabei hilft, mehr Verantwortung für Ihren Lernprozess zu übernehmen.
• Logbuch (Dalton-Planer): Hier organisieren die Lernenden die zu bearbeitenden Aufgaben sowie anstehende Termine. Das schafft Überblick und gibt die Möglichkeit, sich und seinen Schultag selbst zu managen. Auch Lehrkräften und Eltern bietet dieses Instrument eine gute Grundlage, um gegebenenfalls zu unterstützen.
• Lernbegleitung: Die Fähigkeit, Eigenverantwortung für das Lernen zu übernehmen, ist unterschiedlich ausgeprägt. Lernende müssen also schrittweise begleitet werden. Deshalb sieht Dalton ein strukturell verankertes Mentoringkonzept vor.
• Chance Digitalisierung: Jede Schülerin und jeder Schüler kann jederzeit, selbstständig auf digital verfügbare Unterrichtsmaterialien und Lernpläne zugreifen und den Lernfortschritt dokumentieren. Für Lehrkräfte entfällt die Bereitstellung von Kopien. Dass der Lerngang digital unterstützt und organisiert werden kann, heißt aber selbstverständlich nicht, dass das Tablett zum einzigen Arbeitsmittel wird. Stift, Papier, Experiment und die Auseinandersetzung mit weiteren Materialien behalten ihren wertvollen Platz.
Demokratie als Leitgedanke
Dalton-Pädagogik bedeutet nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch demokratische Werte zu leben. Helen Parkhurst sah Schule als Lebensraum, in dem Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, Entscheidungen zu treffen und in einer Gemeinschaft zu agieren.
Strukturen, die Lehrkräfte stärken
Die gesellschaftlichen Erwartungen an Lehrkräfte sowie die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern sind in den letzten Jahren spürbar gewachsen. Wer sich Binnendifferenzierung, individuelle Förderung, Coaching und Mentoring, Begleitung beim Spracherwerb Deutsch, Unterstützung in psychisch und sozial herausfordernden Situationen und vieles mehr von Lehrkräften wünscht, muss dafür Strukturen schaffen.
Dalton ist kein Luxus
Das Konzept ist ohne Umbaumaßnahmen in Schulgebäuden umsetzbar und setzt zentral auf einen besseren Einsatz der vorhandenen Ressourcen. Der Besuch unserer Schulen wird somit auch künftig nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.
Mit der gemeinsamen Plattform EDU360° sind ideale Voraussetzungen geschaffen, um Materialpool, Peer-Reviews und passgenaue Fortbildungen zu konzipieren und vor allem dynamisch zusammenzuarbeiten. Hierin liegt das Potenzial der Stiftungsgemeinschaft.
Die zentralen Werte der Dalton-Pädagogik – Freiheit, Kooperation und Verantwortung – verbinden sich mit den christlichen Grundhaltungen der Anerkennung des Einzelnen, der Solidarität und der Suche nach einem gerechten Miteinander. Dies schafft einerseits Raum für eine gemeinsame, werteorientierte pädagogische Herangehensweise der Stiftungsschulen und lässt dem einzelnen Standort zugleich kreativen Raum für die konkrete Ausgestaltung nach den Gegebenheiten und Zielen der Schulentwicklung vor Ort.
Fazit
„Dalton is not a system, it’s a way of life!“. Konzept von Helen Parkhurst stellt das Lernen in den Mittelpunkt und gibt Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Potenziale selbstbestimmt zu entfalten. Gerade in einer Zeit, in der individuelle Förderung und eigenverantwortliches Lernen immer wichtiger werden, kann der Dalton-Ansatz wertvolle Impulse für den Unterricht liefern.
Drei Fragen an Miriam Link und Patrick Hand...
…das neue Fortbildungsteam
Frischer Wind für unsere Fortbildungsarbeit: Miriam Link und Patrick Hand sind die neuen Gesichter im Fortbildungsteam der Schulstiftung. In einem kurzen Video stellen sich die beiden Lehrkräfte vor und geben einen ersten Einblick in ihre Ideen und Ziele.
Dabei beantworten sie drei Fragen:
1. Wer seid ihr und was ist eure neue Aufgabe?
2. Was habt ihr vor und welche Schwerpunkte wollt ihr setzen?
3. Worauf freut ihr euch?
Klicken Sie gerne rein und lernen Sie die beiden persönlich kennen – es lohnt sich!
AI Horizon sorgt weltweit für Aufsehen
Wir haben mit unserem KI-Projekt AI Horizon internationale Aufmerksamkeit erregt – jetzt berichtet auch Microsoft in seinen Customer Stories über dieses wegweisende Bildungsprojekt. Dank des Einsatzes unseres Partners aihorizon R&D entstand eine sichere, ethisch verantwortungsvolle Lernplattform, die Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ermöglicht, generative KI aktiv zu erforschen, kritisch zu hinterfragen und sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Entwickelt wurde eine eigene KI-App gemeinsam mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern, Universitätspartnern und Expertinnen und Experten von Microsoft Tech for Social Impact – in einer speziell gesicherten und abgeschlossenen Umgebung innerhalb von Microsoft Azure. Dass Microsoft über unser Projekt auf seiner eigenen Plattform berichtet, zeigt die internationale Bedeutung von AI Horizon. Die Schulstiftung setzt damit neue Maßstäbe für den verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Bildung.
Hier geht’s zum vollständigen Artikel auf der Microsoft-Website:
Artikel
Zukunft gestalten: Drei Schulen der Schulstiftung Freiburg wurden beim Umweltpreis 2024 ausgezeichnet!
Beim Umweltpreis 2024 der Erzdiözese Freiburg wurden gleich drei Schulen der Schulstiftung Freiburg für ihr vorbildliches Umweltbewusstsein und ihre innovativen Projekte geehrt. Was für ein Erfolg!
2. Platz: St.-Dominikus-Gymnasium Karlsruhe – Das Umweltcurriculum: Nachhaltigkeit als Prinzip
Wie lässt sich Umweltbewusstsein nachhaltig in den Schulalltag integrieren? Das St.-Dominikus-Gymnasium in Karlsruhe gibt darauf eine beeindruckende Antwort: Ein Umweltcurriculum, das fest in den Schulstrukturen verankert ist.
Seit dem Schuljahr 2023/24 sind für jede Klassenstufe Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte vorgesehen:
5. Klasse: Ein Wandertag ins Waldklassenzimmer
6. Klasse: Eine spannende Energierally
8. Klasse: Ein Projekttag zur nachhaltigen Ernährung
10. Klasse: Eine Fahrradtour zu Secondhand-Läden
Jeden Monat widmet sich die gesamte Schule einem bestimmten Umweltthema – von „Recycle und Reuse“ bis zu Mobilitätskonzepten.
Ein wunderbares Beispiel für Bildung für nachhaltige Entwicklung, das Schule machen sollte.
3. Platz: Weltladen & Instagram-AG des St. Ursula Gymnasiums in Villingen – Nachhaltigkeit sichtbar machen
Das St. Ursula Gymnasium verbindet Umweltbildung mit digitaler Reichweite und direkter Verantwortung. Zwei Initiativen der Schule wurden gemeinsam mit dem 3. Platz ausgezeichnet: Der Weltladen St. Ursula: Schülerinnen und Schüler betreiben aktiv einen Schulweltladen, der fair gehandelte Produkte anbietet und so das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum stärkt. Die Instagram-AG: Mit kreativen Social-Media-Formaten informiert die AG über Themen wie nachhaltigen Konsum, Klimaschutz und Umweltprojekte – und macht nachhaltiges Handeln für eine junge Zielgruppe greifbar.
Durch diese Kombination aus praktischem Engagement und digitaler Bildungsarbeit setzt das St. Ursula Gymnasium ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit – innerhalb und außerhalb der Schule.
6. Platz: Ursulinen-Gymnasium Mannheim – Das Upcycling-Orchester: Musik aus Müll
Kreativität trifft Nachhaltigkeit!
Gemeinsam mit der Mannheimer Bläserphilharmonie haben Schülerinnen und Schüler des Ursulinen-Gymnasiums Mannheim ein einzigartiges musikalisches Projekt ins Leben gerufen: Das Upcycling-Orchester.
Bei Clean-Ups im Stadtgebiet sammelten sie Müll – darunter Flaschen, Röhren, Schrauben und Kleidung. Daraus bauten sie eigene Instrumente und komponierten Musik. Die Premiere fand bei der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim statt – bei fast 40 Grad und vor über 700 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern. Weitere Auftritte folgten, unter anderem im Mannheimer Schloss und bald auch beim Nationaltheater-Festival „Mannheimer Sommer“.
Das Upcycling-Orchester war ursprünglich als einmaliges Projekt geplant – doch die Begeisterung hält an, und es wird weitergeführt. Ein starkes Zeichen dafür, wie Kunst, Musik und Umweltbewusstsein zusammenwirken können
Festakt zum 150. Jubliäum der Lender
Wie erklären wir Herrn Lender denn nur den Lender-Geist?“ Für die Schüler Ruby, Mia und Liam war es wahrlich nicht einfach, als beim Festakt 150 Jahre Heimschule Lender plötzlich ein Herr mit Zylinder und Frack hereinplatzte, ziemlich verdutzt „seine Schule“ suchte und beim Besuch in der Cafeteria mit „eine Portion Gemischt mit Soße“, „vegetarischen Nuggets“ und „Mousse au Chocolat“ überhaupt nichts anfangen konnte. Doch die Schüler in der Spielszene waren mit dem Zeitreisenden sehr verständnisvoll, demonstrierten ihm die Funktion von Tablets und erklärten ihm, dass es keine schulische Metzgerei mehr gebe und Schüler auch nicht mehr vor dem Unterricht auf dem Acker Lebensmittel anbauen mussten. Aber trotz der Unterschiede von früher und heute blieb der „Lender-Geist“ gleich. Denn der stehe für „Gemeinschaft, Toleranz und Nächstenliebe“ und dafür, dass es zwar tausende Gymnasien, aber nur eine Lender gebe, so das Fazit der Begegnung mit „Herrn Lender“. Nach dem Skript „Eat. Pray. Lender“ der Kreativ-Schreiben-AG (Leitung Laura Fischer) wurde auf lebendige und humorvolle Weise der ganz besonderen „Lender-Geist“ auf den Punkt gebracht.
Was Franz Xaver Lender vor 150 Jahren mit Herzensbildung im Sasbacher Pfarrhaus und dem Lateinunterricht von vier Knaben begann, entwickelte sich zu einer der größten kirchlichen Schulen in Baden-Württemberg und darüber hinaus, was in den Reden immer wieder anklang. Deshalb rollte die Heimschule Lender mit Schulleiter Marco Cataldo und dessen Team für die zahlreichen Gäste den „roten Teppich“ aus und demonstrierte von einem festlichen Gottesdienst über Musik, Gesang und Theaterspiel bis zur köstlichen Kulinarik aus der Lender-Küche, welche Qualitäten die Gründung des Priesters, Dekans, Politikers, Bankgründers und Lehrers heute hat. Den historischen Hintergrund der Gründung skizzierte Marco Cataldo und er verwies auf Themen wie Kulturkampf, Industrialisierung, Technik-Gläubigkeit und Säkularisierung, was dazu führte, dass sich die Lebensverhältnisse der Menschen schnell und tiefgreifend veränderten. In diesem gesellschaftlichen „Sturm“ habe Lender in Sasbach „einen sicheren Hafen gebaut, der für Generationen zur Heimat wurde.“ Wie dieses „Heimat“ auf Zukunft hin gestaltet sein könnte, zeigte der Jesuiten-Pater Klaus Mertes in einer faszinierenden Festrede mit wertvollen pädagogisch-christlichen Impulsen inmitten eines säkularen Umfeld auf, indem er Bildung als „Geschenk“, Schulbesuch als Ausdruck von Freiheit und Bildung als „Herzensbildung“ näher erläuterte. Die bedeute, „das eigene Herz zu trainieren, um die ganze Menschheit in der anderen Person zu sehen.“ Kurz gefasst bedeute dies „Liebe deinen Nächsten“ und damit die Erwartung, dass beide Seiten die Grundrechte und die Menschenwürde achten. Deshalb müsste es in der Schule wesentlich darum gehen, wie Kinder und Jugendliche ihren eigenen inneren Wert erkennen und nicht blind werden für die Würde des anderen. Deshalb bedarf es Freiräume, in denen Schüler in Stille und ohne moralischen Druck ihrem Wert auf die Spur kommen können.
Die Schule habe den Wandel der Zeit nicht nur begleitet, sondern ihn aktiv mitgestaltet, das Bildungsangebot stetig erweitert und Schwerpunkte im Profil wie Musik, Wissenschaft, Kunst und Sport gesetzt, betonte Patrick Krug, Direktor der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg. Was im Laufe der Veränderungen blieb, war der Geist der Lender, junge Menschen dazu zu ermutigen, „auf der Basis eines soliden christlichen Wertefundaments und einer umfassenden Bildung mit Neugier und Entschlossenheit in die Zukunft zu gehen.“ Die Schulstiftung als Träger habe seit 1993 diesen Weg begleitet und mit Hilfe der Erzdiözese über 20 Millionen Euro in Gebäude und Ausstattung investiert, um einen möglichst guten Rahmen für die stetig neuen Herausforderungen zu eröffnen.
„Das Engagement der Kirche für die Bildung junger Menschen ist Ausdruck des christlichen Menschenbildes“, so Staatssekretärin Sandra Boser vom Kultusministerium. Die Heimschule Lender als kirchliche Schule habe in 150 Jahren einen wichtigen Beitrag geleistet, dass „Bildung für alle“ möglich wurde. Zur Erfolgsgeschichte gehöre wesentlich, dass christlicher Werte wie Ehrfurcht vor der Schöpfung, Nächstenliebe, Toleranz und Gerechtigkeit in den Bildungsauftrag einfließen. Diese Werte seien gerade heute wichtig, deshalb sei die Schule in einer krisenhaften Zeit sehr gut für die Zukunft aufgestellt.
Welche besonderen Qualitäten „unsere Lender“ hat, beschrieben Claudia Vygen (Elternbeirat), Oberbürgermeister Manuel Tabor (Vereinigung der Altsasbacher) sowie Sarah Back und Felix Claes (Schülersprecher) aus ihren Perspektiven, so dass sich daraus ein sehr interessantes Bild einer modernen „Heimschule“ entwickelte. Dieses kam während des Tages mit niveauvoller Musik zum Klingen, im feierlichen Gottesdienst mit Generalvikar Christoph Neubrand durch das Musikprofil 9 (Leitung Ellenkrämer) sowie beim Festakt durch das Sinfonieorchester (Leiter Ulrich Noss), den Jugendchor (Leiterin Christine Alshut) und die Bigband (Leader Stefan Nowak).
Haltung annehmen: Ein Pädagogischer Tag am St.-Dominikus-Gymnasium Karlsruhe
Am St.-Dominikus-Gymnasium stand der diesjährige Pädagogische Tag unter dem Motto „Haltung annehmen“. Lehrkräfte – auch aus verschiedenen Stiftungsschulen – nutzten die Gelegenheit, um sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen, neue Impulse zu erhalten und sich untereinander auszutauschen.
Schulleiter Valentin Schneider eröffnete den Tag mit Gedanken zu seinem „Traum von Schule“. Er skizzierte eine Schule, in der Lehrende und Lernende einander auf Augenhöhe begegnen, in der Lehrerinnen und Lehrer nicht nur Wissensvermittler sind, sondern echte Lernbegleiter. Eine Schule, die offen ist für alle – unabhängig von Herkunft oder Religion, in der Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft vorbereitet werden und gerne lernen, weil sie sich wohl und ernst genommen fühlen. Schule als eine Gemeinschaft, die von Vertrauen, gelebten Werten und einem offenen Miteinander geprägt ist – und in der auch das Gebäude selbst zum Lernen einlädt.
Dass diese „Haltung“ konkret gelebt werden kann, zeigte im Anschluss Wilfried Bock aus Geilenkirchen in seiner Keynote. Bock leitete von 2002 bis 2020 das Gymnasium der Stadt Alsdorf bei Aachen, wo er mit der Einführung des Dalton-Konzepts eine Schule mitgestaltete, in der Eigenverantwortung, Vertrauen und Struktur zusammenwirken. Zwischen 2005 und 2008 entwickelte er dort schrittweise ein Lernumfeld, das Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstständigkeit stärkt. 2013 wurde die Schule als „Schule des Jahres“ ausgezeichnet. Bock zeigte eindrucksvoll, wie Haltung konkret werden kann – in Konzepten, im täglichen Miteinander und in einer Schule, die jungen Menschen Verantwortung zutraut.
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In den anschließenden Workshops konnten die Teilnehmenden verschiedene Facetten des Themas vertiefen:
1. Daltonpädagogik im Detail – Wilfried Bock erläuterte das Konzept ausführlich und beantwortete Fragen aus der Praxis.
2. Projekt Herausforderung – was alles passieren kann, wenn wir es einfach mal versuchen. Ein Kreativworkshop mit Christina Bayer, Lehrerin an einer Karlsruher Gemeinschaftsschule.
3. Was motiviert uns eigentlich? Motivationstheorien und -strategien für die Schule– Psychologin und Coach Sophia Amberger gab Einblicke in Motivationstheorien und zeigte praxisnahe Ansätze für den Schulalltag.
4. Haltung verändern durch Lerncoaching – Gloria Zwach und Jakob Katzmann von der St. Landolin Schule in Ettenheim zeigten, wie eine ressourcenorientierte Perspektive Schülerinnen und Schüler stärken kann.
5. Achtsamkeit und christliches Profil – Sonja Haag, Schulseelsorgerin am Kolleg St. Sebastian und zertifizierte Achtsamkeitstrainerin für Kinder und Jugendliche, darüber hinaus Beauftragte der Schulstiftung für Prävention und Intervention sowie Insoweit erfahrene Fachkraft in Kinderschutzfragen, stellte Methoden vor, um Achtsamkeit in den Unterricht zu integrieren.
Fazit des Pädagogischen Tages: Haltung lässt sich nicht verordnen. Sie entsteht in einem förderlichen Umfeld, in der Begegnung und im gemeinsamen Austausch.
Fortbildungen der Schulstiftung - Rückblick
AI Horizon: Ethik, Recht & Verantwortung in der digitalen Welt
Rund 200 Schülerinnen und Schüler kamen mit ihren Lehrkräften in Freiburg zusammen, um über eine der drängendsten Fragen unserer Zeit nachzudenken: Wie können wir verantwortungsvoll mit künstlicher Intelligenz umgehen – besonders in Bildung und Gesellschaft?
Zum Auftakt gab es einen Denkanstoß von Daniel Feuerstack (Universität Freiburg): In seinem Vortrag ging es um Recht, Ethik und digitale Verantwortung. Besonders eindrücklich waren die Fragen, wie automatisierte Entscheidungen persönliche Freiheiten beeinflussen können und ob ein Algorithmus über Menschen urteilen darf. In einer fiktiven Gerichtsverhandlung nahmen die Jugendlichen unterschiedliche Rollen ein und diskutierten folgenden Fall: Ein automatisiertes System stufte eine Person als „hochriskant“ ein – basierend auf: seinen Äußerungen in sozialen Medien, seiner statistischen Zugehörigkeit zu einer vermeintlich risikobehafteten Gruppe, früheren Vergehen im Rahmen von Protestaktionen.
Die Schülerinnen Schüler wurden zu Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie Verteidigerinnen und Verteidigern. Sie debattierten darüber, wie viel Vertrauen dürfen wir in digitale Vorhersagen setzen? Wann wird Technik zu einem unfairen Richter? Was bedeutet Gerechtigkeit in einer zunehmend automatisierten Welt?
Das Fazit: Komplexe Fragen, keine einfachen Antworten.
Neben theoretischen Diskussionen stand auch der direkte Umgang mit KI im Fokus: Die Teilnehmenden testeten die neu veröffentlichte Horizon v2 App und diskutierten ihre Eindrücke mit dem AI Horizon R&D Team. Der Deepseek Workshop wurde erstmals als Schülerinnen/Schüler-geführtes Format durchgeführt – ein wichtiger Schritt hin zu einer kritischen und selbstbestimmten Auseinandersetzung mit KI.
Wie geht es weiter?
Das Event war der Auftakt für den AI Horizon Gipfel im Juli. Dort entwickeln junge Menschen gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine UNESCO-Resolution zu Ethik und digitaler Verantwortung – mit dem Ziel, klare Leitlinien für Bildung und Gesellschaft zu formulieren.
Fortbildungen der Schulstiftung - Ausblick
In den kommenden Monaten organisiert die Schulstiftung wieder spannende Fortbildungen für Lehrkräfte sowie für Schülerinnen und Schüler. Das Zukunftsforum fair.nah.logisch geht in die nächste Runde, und im Juli erreicht das Projekt AI Horizon seinen Höhepunkt: der AI Horizon Gipfel. Dort setzen sich Schülerinnen und Schüler mit den Themen Ethik und digitale Verantwortung auseinander und erarbeiten eine UNESCO-Resolution.
Zukunftsforum fair.nah.logisch.–pädagogisch: “Wir gehen in die zweite Runde…“
Datum: 27. Mai bis 28. Mai 2025 (nach dem Mittagessen)
Ort: Bildungshaus St. Bernhard, Rastatt
Inhalt:
In der ersten Runde 2023 haben die Schulteams der teilnehmenden Schulen beim Zukunftsforum ihren Entwicklungsbaum mitgebracht, ausgewertet, ihn dann der eigenen Schulgemeinschaft vorgestellt und auch mit ihm übers Jahr gearbeitet. Nun wird es Zeit, die Entwicklungskriterien erneut in den Blick zu nehmen, sie zu überprüfen und im Zweijahresturnus den eigenen Entwicklungsbaum 2025 neu zu bewerten.
Um diesem gemeinsamen Anliegen ausreichend Zeit zu geben und damit auch dem Wunsch der Teilnehmenden und der Aktiven in den Schulen zu entsprechen, haben wir für das diesjährige Zukunftsforum bewusst nur einen kleinen thematischen Schwerpunkt gesetzt, der einem ganzen Ast des Entwicklungsbaumes entspricht: dem Naturerleben. Ein weiterer Schwerpunkt wird der „Praxis-Führerschein“ zum Klima-Puzzle-Spiel sein, den alle Teilnehmenden in Rastatt erwerben können.
Unsere Referenten kommen aus der Gemeinschaft Schulstiftungsschulen: Jakob von Au, erfahrener Outdoor-Pädagoge und Autor aus Heidelberg, und André Braun, ausgebildeter Klima-Spiel- und AG-Leiter aus Bruchsal, werden uns einen praktischen Einblick in ihre Arbeit und Erfahrungen geben. Aus unserem fnl-p-Beirat sind Eva Jerger (Referat Fair-Trade-Diözese) und Jürgen Wurth (Referent „Werde WELTfairÄNDERER“) als Ansprechpartnerinnen und Expertinnen mit vor Ort.
AI Horizon: Abschlussgipfel der Schulstiftung
Datum: 10. – 12. Juli 2025
Ort: St. Blasien
Inhalt:
Der Abschlussgipfel des Projekts AI Horizon widmet sich der Auseinandersetzung mit der „neuen Realität“ im Zeitalter generativer Künstlicher Intelligenz. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit KI aussehen kann – gesellschaftlich, ethisch und bildungsbezogen.
Ziel der Veranstaltung ist es, durch Vorträge, Diskussionen und praktische Erprobung von KI-Tools ein tieferes Verständnis für Chancen und Herausforderungen zu ermöglichen. Dabei werden keine fertigen Antworten präsentiert, sondern Denkräume eröffnet – für Austausch, Kritik und Orientierung.
Programmpunkte:
• Fachvorträge externer Referent:innen zu ethischen und moraltheologischen Aspekten von KI
• Präsentation ausgewählter Seminararbeiten mit Reflexion des KI-Einsatzes durch Schüler:innen
• Thematische Arbeitsgruppen zu den UNESCO-Guidelines für Künstliche Intelligenz
• Abschluss im Parlamentsformat mit Diskussion und Verabschiedung von Resolutionen
• Gemeinsame Übernachtung zur Förderung des Austauschs
• Erstellung eines Abschlussberichts sowie Veröffentlichung der besten Arbeiten in einem Sammelband
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Schüler:innen und Verantwortliche innerhalb der Stiftungsgemeinschaft, die sich vertieft mit Zukunftskompetenzen und Bildungszielen im KI-Zeitalter auseinandersetzen möchten.
Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf folgen in Kürze.
Fachtag: Motivieren und Ziele erreichen…aber wie? Ressourcen aktivieren mit dem ZRM® und KI in Beratung, Pädagogik und Organisationen
Datum: 15. November 2025
Ort: St. Ursula Gymnasium Freiburg
Referentin: Dr. Maja Storch, ist eine international anerkannte Psychologin, Autorin und Mitbegründerin des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM®). Sie ist Inhaberin und wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Selbstmanagement und Motivation Zürich (ISMZ).
Tagungsleitung: Dr. Klaus Ritter
Kosten: Die Teilnahmegebühr von 50 Euro entfällt für Lehrkräfte der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg
Inhalt:
In unserer komplexen und unsicheren Welt ist Motivation ein Schlüssel zu Wohlbefinden und Erfolg. Motivierte Menschen sind engagierter, kreativer und erreichen bessere Ergebnisse.
Organisationen entwickeln Visionen und smarte Ziele. Schulen haben Leitbilder und Jahrespläne. In der Beratung werden Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung erarbeitet.
Wieso entfachen diese Zukunftsbilder kein Motivationsfeuer? Warum ist es so schwer, das, was vom Verstand her plausibel klingt, in der Praxis umzusetzen?
Maja Storch gibt Antworten auf diese Fragen und stellt eine neue Technik vor, die auf der Theorie des Zürcher Ressourcen Modells ZRM® gründet.
Tauchen Sie ein in einen inspirierenden Tag voller Erkenntnisse und praxisnaher Strategien, Motivation zu ermöglichen und Selbstleitung zu fördern – bei sich selbst und bei anderen.
Wir freuen uns, Sie als Teilnehmende und die renommierte Psychologin und Expertin für Selbstmanagement, Dr. Maja Storch, zu unserem nächsten Fachtag in Freiburg begrüßen zu dürfen.
Weitere Informationen – auch zur Anmeldung – finden Interessierte hier: Fachtag
